Das zweite Juli-Wochenende 2019 wird mit dem Gewinn eines historischen Triples als einzigartig in die Vereinsgeschichte des TC Rot-Weiß Cham eingehen. Sowohl bei den Damen, als auch bei den Herren und den Herren 40 ergab sich die Konstellation, dass die Meisterschaften in „echten“ Endspielen am  letzten Saisonspieltag ermittelt wurden. Und die rot-weißen Teams schafften das Kunststück, alle drei Finalspiele für sich zu entscheiden, und damit das „Triple“ nach Cham zu holen. Damit stiegen die Damen und Herren in die Landesliga auf, die Herren 40 sogar in die Bayernliga. Ergänzt mit den zahlreichen Meisterschaften in den Jugendklassen sorgte dieser historische Triumph für das mit Abstand beste Sportjahr im Chamer Tennis.

In der Tennishalle wird eine moderne LED-Beleuchtung installiert. Das neue von der Firma RW Energy installierte Hallenlicht sorgt dafür, dass wir bis zu 70 Prozent Strom und damit 13 Tonnen an CO²-Ausstoß pro Jahr einsparen, und das bei doppelt so hellem Licht als zuvor!

Das neue innovative Konzept des Fast Learning wird durch Trainer Jörg Süpfle eingeführt. Dieses richtet sich vor allem an Erwachsene, die innerhalb von nur fünf Wochen das Tennisspielen erlernen können.  Nach dem Kurs beherrschen  die Teilnehmer alle wichtigen Schläge und Spieltechniken, haben im spielerischen Wettkampf neue  Freunde und Spielpartner gefunden und sind „so richtig heiß“ aufs Tennisspielen. Die ersten Kurse waren sofort ausgebucht und ein voller Erfolg für den Verein, weil viele neue Mitglieder gewonnen werden konnten.

Pete Heller spielt 2018 eine überragende Saison mit insgesamt acht ITF-Turniersiegen, u.a. gegen einen Youngster namens Jannik Sinner. Von Ende Juli bis Anfang September blieb er in 21 Turniermatches in Folge ungeschlagen. Ende 2018 erreichte Pete seine beste ATP-Platzierung mit Rang 273.

Julia Bauer erreicht 2018 bei der inoffiziellen deutschen Jugendmeisterschaften in der Altersklasse U10 den zweiten Platz.   

2016 steigen die ersten Herren extrem unglücklich aus der Landesliga ab. Im letzten Spiel unterlagen die Chamer im entscheidenden Doppel im MTB Meister Rot-Weiß Erlangen. Bei einem Sieg wäre der Klassenerhalt perfekt gewesen. Im darauf folgenden Jahr wurde der angepeilte Wiederaufstieg durch eine knappe 4:5 Niederlage gegen Konkurrent ASV Burglengenfeld verpasst. 

Sehr erfreulich war dagegen der Aufstieg der Damen in die Bezirksliga im Jahr 2016. Die Liga konnte im darauf folgenden Jahr auch locker gehalten werden. Folgende Spielerinnen gehörten zum Team: Timea Tobiasova, Carolin Beck, Manuela Marr, Pia Heller, Anna Heller, Augusta Tobiasova, Christina Gietl, Amelie Florian, Eva-Maria Zollner, Viki Kuchynka, Anne Stimmelmayr und Katja Ascherl.

Die Herren 40 und 60 sind in der Landesliga überregional unterwegs. Insgesamt sind 15 Mannschaften im Einsatz für den TC Rot-Weiß Cham.

Julia Bauer gewinnt mehrmals die Bezirksmeisterschaften, zudem einige überregionale Turniere und wird in den BTV-Förderkader berufen.

Die Planungen für eine Umrüstung der Hallenbeleuchtung auf moderne stromsparende LED-Technik beginnen. Verschiedene Förderanträge werden beim Bund, beim BLSV und der Stadt Cham gestellt.

Im Winter 2014/2015 wurde das bisherige Clubheim nach Plänen von Architekt Georg Kerschberger komplett saniert, modernisiert und vergrößert. Rechtzeitig zur Sommersaison 2015 wurde das neue Schmuckstück, das seitdem auch gerne für so manche Feier gebucht wird, fertig gestellt. Das geplante Budget wurde mit Kosten von 100.000,- € unterschritten.

In der Saison 2015 konnte leider keine Damenmannschaft für die Medenrunde gemeldet werden. Dies war aber zum Glück nur eine einjährige Ausnahme. Die Herren mit Kapitän Johannes Gschwendtner spielten nach wie vor in der Landesliga. 

Kevin Gmach gewinnt 2014 und 2015 die Oberpfalzmeisterschaften in seiner Altersklasse U9 bzw. U10. 

Das Freizeittennis gewinnt immer mehr Anhänger und wird mehr und mehr zu einer wichtigen Säule im Club. Bereits 2015 wuchs die Gruppe um Organisatorin Barbara Stieglitz auf 30 Mitglieder, die regelmäßig mehrmals wöchentlich sich zum Tennis treffen.

Im Jahr 2012 formiert sich unter Kapitän und Coach Rüdiger Altmann eine neue dritten Herrenmannschaft. Hochprofessionell mit einheitlichen Trainingsanzügen und intensiven Trainingslagern wird das Abenteuer Medenrunde angepackt. Gesellschaftlich war das Team mit Rüdiger Altmann, Korbinian Meier, Alexander Ascherl, Stefan Berberich, Philipp Freudenreich und Michael Kreitinger (später stießen noch Tommi Göttlinger, Christian und Marco Rieger dazu) von Anfang an eine absolute Bereicherung für den Club. 

Radovan Kuchynka gewinnt 2012 mit 39 Jahren die Oberpfalzmeisterschaft bei den Herren!

Leider mussten 2012 die Herren 30, die von der Neugründung im Jahr 2001 innerhalb von nur fünf Jahren ungeschlagen bis in die Regionalliga aufgestiegen waren, diese Liga auch vier Jahre halten konnten und 2010/2011 nochmals in der Bayernliga aufschlugen, abgemeldet werden. 

Im Jahr 2013 feiert das Sommer-Tennis-Camp unter der Leitung von Bettina Heller und More Meier sein zwanzig jähriges Bestehen. 

Pete Heller spielt 2012 und 2013 seine ersten zwei Profisaisons und klettert mit den ersten ITF-Titeln im Jahr 2013 bis auf knapp Platz ATP 400. 

Dr. Werner Hartig, langjähriger Vorstand des TC Rot-Weiß und maßgeblich an der Planung unserer Anlage in Cham-Altenmarkt beteiligt, verstirbt im April 2013.

Das Regionalliga-Team der Herren 30 muss 2009 als Drittletzter wegen einer Neustrukturierung der deutschen Regionalliga nach vierjähriger Spielzeit unglücklich absteigen.

Auf maßgeblicher Initiative von Vorstand Dr. Horst Stimmelmayr jun. und 2. Vorstand Peter Heller hin wird im Jahr 2010 die Dreifeld-Tennishalle saniert. Die Halle erhält für das alte Eternitdach zehn Zentimeter dicke Sandwichplatten, welche pro Jahr bis zu 7.000 Liter Heizöl sparen. Der Verein gibt dafür 160.000 Euro aus. Das neue, wärmedämmende Dach wird zusätzlich mit einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 128,76 kWp ausgestattet. Die Kosten dafür betragen 345.000 Euro. Diese Installation einer PV-Anlage erweist sich als absolute goldrichtige Entscheidung, sorgt sie doch mit garantierten Einspeisevergütungen für gesicherte Einnahmen über 20 Jahre.

Die ersten Herren steigen 2010 absolut überraschend erneut in die Bayernliga auf. Zum Team gehörten Petr Savrda, Martin Kamenik, Radovan Kuchynka, Petr Bufka, die Youngster Sascha Bilek, Sebastian Drexler und Marco de Giorgi. Leider konnte die Klasse 2011 ganz knapp erneut nicht gehalten werden. Die Herren II steigen in die Bezirksliga durch einen Sieg im "Endspiel" gegen den TC GW Waldmünchen auf.

Im Jahr 2010/11 spielt Pete Heller jun. bei den großen Junioren-Turnieren in Paris, New York und Wimbledon und erreicht im Doppel mit Kevin Krawietz zweimal einen dritten Platz. Seine beste Junioren-Weltranglistenplatzierung ist 20. Zudem nimmt er an den Olympischen Jugendspielen in Singapur teil. Er spielt für den TC Großhesselohe in der 2. Deutschen Bundesliga.

Im Jahr 2006 erscheint zum ersten Mal eine Saisonbroschüre des TC Rot-Weiß Cham unter dem Namen "Matchball". Das Vereinsheft ist seitdem jedes Jahr erschienen und mittlerweile auf 80 DIN A4-Seiten angewachsen. Viele Sponsoren unterstützen uns dabei von Anfang an. Herzlichen Dank!

2007 schafften die Herren erstmals in der Vereinsgeschichte den Aufstieg in die Bayernliga. In einem dramatischen Endspiel wurde vor über hundert Zuschauern der Konkurrent DRC Ingolstadt mit 5:4 besiegt. Zum Team gehörten: Petr Savrda, Radek Kuchynka, der damals erst 14-jährige Peter Heller, Petr Bufka, Josef Hobl, Kapitän Johannes Gschwendtner, Thomas Göttlinger, Andreas Freundl und Dr. Volker Herold. Auch Dr. Michael Stimmelmayr hatte in einem Doppel einen Einsatz.

Leider konnte aber 2008 der Klassenerhalt in der doch sehr starken Bayernliga nicht geschafft werden. 2008 wurden die HIW-Indoors, damals noch als Nachwuchsturnier U21, erstmals veranstaltet. Dieses DTB-Preisgeldturnier, mittlerweile ein Herrenturnier der Kategorie A5, ist nun schon zur Tradition geworden.

Radovan Kuchynka wird Vize-Europameister bei den Herren 35 (Niederlage gegen Karsten Braasch).

Im Jahr 2003 feiert der Verein sein 50-jähriges Gründungsjubiläum mit einem großen Fest in einem auf dem Parkplatz aufgebauten Festzelt. Vorstand Dr. Horst Stimmelmayr konnte dabei neben zahlreichen Mitgliedern des TC Rot-Weiß Cham auch viele Freunde benachbarter und befreundeter Tennisvereine begrüßen. Abends wurde dann bei fetziger Musik noch lange gefeiert. 

Im gleichen Jahr schafften die ersten Herren als Neuling den Klassenerhalt in der Landesliga (früher Gruppenliga).

Im Jahr 2005 wurde das Herren 30-Team Meister in der Bayernliga Nord und schaffte damit den Durchmarsch von der untersten Spielklasse bis in die Regionalliga. In diesen fünf Jahren blieb die Mannschaft ungeschlagen. Zur Meistermannschaft im Jahr 2005 gehörten: Jan Kodes, Petr Bufka, Josef Hobl, Markus Weichselmann, Peter Heller, Dr. Horst Stimmelmayr, Rüdiger Altmann, Werner Rädlinger, Markus Fischer, Georg Wilde und Helmut Schröpfer.

Zum ersten Mal erscheint ein Saisonheft mit dem Titel "Breakball". Unter diversen Titeln und Aufmachungen erscheint das Tennismagazin bis heute.

Das Jahr 2001 war in sportlicher Hinsicht von verschiedenen Meisterschaften im Erwachsenen- und Jugendbereich geprägt. Leider verpasste die 1. Herrenmannschaft ganz knapp den sofortigen Wiederaufstieg in die Landesliga. Der neunjährige Peter Heller jun. machte mit einigen Turniererfolgen weiter auf sich aufmerksam. Johannes Gschwendtner erreichte sensationell das Herrenfinale bei den Oberpfalz-Bezirksmeisterschaften.

Im Jahr 2002 konnten die ersten Herren dann den im Jahr zuvor knapp verpassten Wiederaufstieg nachholen. In der Aufstellung Petr Bufka, Josef Hobl, Johannes Gschwendtner, Volker Herold, Markus Weichselmann, Andreas Freundl und Thomas Göttlinger wurde souverän die Meisterschaft gewonnen. Auch die Herren 30 um Kapitän Markus Fischer wurden ungeschlagen Meister und starteten damit in diesem Jahr den Durchmarsch bis in die Regionalliga im Jahr 2006, als in jedem folgenden Jahr der Aufstieg gefeiert werden konnte. Insgesamt konnten acht der 13 gemeldeten Mannschaften Meister werden. Peter Heller jun. gewann erneut mehrere Turniere und wurde zweiter bayerischer Meister in der AK 10, als er knapp gegen Kevin Krawietz verlor.  

Im August 2002 erlebte Cham die größte Hochwasserkatastrophe seit Jahrzehnten. Es wurden dabei alle Freiplätze überflutet. Nur mit sehr viel Aufwand, dem beherzten Eingreifen der Firma Quoos, die Arbeiter und Gerätschaften zur Verfügung stellte, und einigen Vereinshelfern konnte ein Eindringen des Wassers in die Tennishalle gerade noch verhindert werden. Der große Schaden in der Tennishalle konnte zwar abgewendet werden, dennoch wurden die Außenplätze massiv beschädigt. Es bedurfte großer Kraftanstrengung, diese wieder instand zu setzen.

In den späten 90er Jahren trägt die vorbildliche Jugendarbeit weiterhin ihre Früchte. Verschiedene Mannschaften, wie die Juniorinnen, das Kleinfeld-Team und die Junioren konnten in den Jahren 1997 bis 2000 Bezirksmeisterschaften für den TC Rot-Weiß Cham erringen. Mit acht Jahren machte dann im Jahr 2000 auch das größte Chamer Talent Peter Heller erstmals auf sich aufmerksam, als er verschiedene Turniere gewann und mit der Kleinfeld-Mannschaft sogar nordbayerischer Meister wurde.

Das Jahr 2000 brachte aber auch drei zum Teil sehr unglückliche Abstiege. So mussten die Herren 1 trotz dreier Siege mit viel Pech wieder die Landesliga verlassen. Auch die Herren 2 und die Senioren stiegen aus ihren Klassen ab.

1994 wurde die Halle durch einen Anbau um neue Umkleiden, sanitäre Anlagen und Aufenthaltsräume erweitert. Zudem wurde die Beleuchtung erneuert und die Heizungsanlage umgebaut. Diese Baumaßnahme kostete knapp 800.000 DM, war aber für den Club durch großzügige Förderungen des BLSV, des Landkreises und der Stadt Cham durchführbar.

Nach vier vergeblichen Anläufen schafften die ersten Herren 1994 in der Aufstellung Martin Suk, Dr. Horst Stimmelmayr, Peter Heller, Rüdiger Altmann, Markus Weichselmann und Matthias Altmann endlich auch wieder den Sprung in die Gruppenliga. In den Folgejahren wurde die höhere Liga mit nahezu der gleichen Mannschaft (Petr Bufka ersetzte Martin Suk) ergänzt um die Nachwuchsspieler Stefan Oberndorfer und Johannes Gschwendtner gehalten. 

Auch die Senioren stiegen in die Gruppenliga mit folgenden Spielern auf: Dr. Horst Stimmelmayr sen., Max Altmann, Gerd Göttlinger, Werner Bachl, Fritz Berg, Erich Weiß, Karl-Heinz Quoos, Gerd Schmaderer und Joseph Hauser.

Stefan Oberndorfer und Johannes Gschwendtner erzielten in ihrer Altersklasse beachtliche Turniererfolge und waren in Bayern absolute Spitze. Zugleich gehörten beide zur erfolgreichen Knaben- und Juniorenmannschaft, die 1992 jeweils die Bezirksmeisterschaft nach Cham holten. Neben den beiden spielten bei den Knaben noch Matthias Kurbel, Thomas Göttlinger, Andreas Selmer und Matthias Mierswa. Bei den erfolgreichen Junioren spielten noch Andreas Seif, Hannes Bachl, Wolfgang Braun und Matthias Altmann. Die intensive und engagierte Jugendarbeit von Jugendwart Norbert Meier trägt also seine Früchte!

Bei den Landkreismeisterschaften der Jugend, die jährlich in unserer Halle ausgetragen wurden, waren nahezu 100 Teilnehmer am Start. Eine aus heutiger Sicht unglaubliche Zahl! 1993 wurde unter der Leitung von Markus Weichselmann und Rüdiger Altmann auch erstmals ein Tenniscamp mit fast 70 Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Das Sommercamp wurde seitdem jedes Jahr ununterbrochen bis heute veranstaltet. 

1993 wurde das 40-jährige Vereinsjubiläum in lockerer Atmosphäre in einem Zelt auf dem Parkplatz der Tennisanlage gefeiert. Die erste Herrenmannschaft versuchte viermal vergebens in die Gruppenliga zurückzukehren. 

Auf der neuen Anlage in Cham-Altenmarkt werden in den Jahren 1987 bis 1990 verschiedene Turniere des Bezirks Oberpfalz ausgetragen. So fanden die Bezirksmeisterschaften Herren B und Damen, sowie die Jugend-Bezirksmeisterschaften in Cham statt.

Höhepunkt war 1990 das Jubiläumsturnier anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Tennisbezirks Oberpfalz. Dabei spielten die beiden damaligen absoluten Weltklassespieler Karel Novacek und Tomas Smid gegen die besten Spieler der Oberpfalz. Die sehr guten Kontakte des zweiten Vorsitzenden Karl-Heinz Quoos ermöglichten diesen absoluten Höhepunkt in der Chamer Tennisgeschichte. 

Die erste Herrenmannschaft spielte drei Jahre in der Gruppenliga, musste aber 1989 sehr unglücklich absteigen. Erstmals spielte dabei mit Rudolfo Benitez ein "Legionär" an Eins.

Schon nach 14 Jahren musste 1990 der Teppich-Hallenboden ausgetauscht werden. Der neu verlegte Granulat-Hallenboden (Kosten ca. 120.000 DM) ist nun nach 32 Jahren Nutzung immer noch in sehr gutem Zustand.

Am 18. April 1983 beschloss die Vorstandschaft, zwei Grundstücke angrenzend an die Tennishalle in Cham-Altenmarkt zu kaufen. Auf der ca. 10.000 qm großen Fläche wurde ein Bauplan für eine neue Tennisanlage mit sechs Tennisplätzen entworfen. Im Rahmen der 30-Jahr-Feier am 15. Oktober 1983 verkündete Vorstand Dr. Werner Hartig die endgültige Genehmigung durch das Landratsamt. Ein Aufbruch zu neuen Ufern!

In den Jahren 1984 und 1985 wurde dann das Tenniszentrum gebaut, um im Jahre 1986 wie geplant den Spielbetrieb aufnehmen zu können. Die Baukosten inklusive der Kosten für das Grundstück betrugen insgesamt ca. 700.000 DM. 

Nach 33-jähriger Spielzeit an der Forstamtstraße in Cham wurde mit der Eröffnung der neuen Tennisanlage im Juli 1986 dann endgültig Abschied genommen. Am 21. September 1986 fand die offizielle Einweihung statt. Vorstand Dr. Werner Hartig sprach von einem "historischen Neubeginn für den TC Rot-Weiß".

Ein großer Erfolg wurde 1986 noch auf der alten Anlage errungen. Die 1. Herrenmannschaft stieg in der Besetzung Georg Bösl, Georg Wilde, Horst und Michael Stimmelmayr, Peter Heller und Thomas Dimpfl zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in die Gruppenliga, damals die dritthöchste deutsche Spielklasse, auf.

Der Club ist weiter auf Expansionskurs: Im Jahr 1977 wurden erstmals zehn Mannschaften für den Verbandsspielbetrieb gemeldet, darunter vier Jugendmannschaften. Erste Sorgen bereitete die ungenügende und damit nicht kostendeckende Belegung der Tennishalle.

1978 wurde das 25-jährige Bestehen mit einem Festakt im Randsberger Hof gefeiert. Dabei wurde dem Club vom neuen Vorsitzenden Dr. Gerhard Hilt folgende Diagnose bescheinigt: "Abgesehen von Kinderkrankheiten und normalen Entwicklungsstörungen präsentiert sich der Club heute mit 242 Mitgliedern gesund und von Enthusiasmus und Tatkraft erfüllt. 25 Jahre sind ein Drittel Menschenalter; für den TC Rot-Weiß haben sie Reife, Bekanntheit und Beleibtheit gebracht."

Im Jahr 1979 wurden die Finanzprobleme durch das enorme Hallendefizit noch größer und in einer außerordentlich stürmischen Mitgliederversammlung wurde eine Anhebung der Mitgliedsbeiträge um 50% beschlossen. Ein Übernahmeangebot der Tennishalle durch die DJK Altenmarkt wurde abgelehnt und der neue Hallenverwalter Walter Uhlich konnte bald ansehnliche Hallenüberschüsse verzeichnen.

Nach 14-jähriger Abstinenz schaffte 1980 des Damenteam wieder den Aufstieg in die Gruppenliga. Nach zweijähriger Zugehörigkeit wurde das Team dann aber wegen Spielermangel zurückgezogen.

1982 steckte der TC Rot-Weiß laut Heimatpresse in der "Klemme". Man konnte sich nämlich mit den neuen Besitzern des Gasthofes Käsbauer wegen zu hoher finanzieller Forderungen nicht auf eine Verlängerung des Pachtvertrages für die Anlage an der Forstamtstraße über den 31.12.1986 einigen. So musste man nach neuen Grundstücken Ausschau halten, damit auch weiter in Cham Tennis gespielt werden konnte.

"Wir haben eine Tennishalle mit drei Spielplätzen!" Diese Mitteilung des ersten Vorstands Max Schierer löste einen großen Beifall in der Generalversammlung am 22. März 1976 aus. Wesentliche Organisatoren waren dabei die Brüder Ludwig und Max Schierer, die viel Herzblut und Idealismus in das Projekt steckten. Das Investitionsvolumen betrug 800.000 DM. Eine zur damaligen Zeit unglaubliche Summe für einen Tennisverein.

Die Einweihungsfeier, an der zahlreiche Ehrengäste teilnahmen, fand dann am 23. Oktober 1976 statt.

Die Tennishalle führte zu einer weiteren Aufwärtsentwicklung des Tennisclubs, so dass 1977 bereits zehn Mannschaften am Punktspielbetrieb teilnahmen. Auch heute noch ist sie ein wichtiger Baustein in der Infrastruktur des Clubs.

Georg Bösl wurde Bezirksmeister im Herreneinzel.

1972 schaffte die erste Herrenmannschaft den Aufstieg in die Gruppenliga, damals die zweithöchste Spielklasse in Bayern. Zur Mannschaft gehörten von links Horst Stimmelmayr, Sportwart Harry Hauptfleisch, Georg Bösl, Heinz Haas, Harry Kierst, Wolfgang Wichmann, Hans-Jürgen Bardolf, Vorstand Dr. Hermann Stimmelmayr, Hans Gebhardt.

1974 war das sportlich erfolgreichste Jahr in der über 20-jährigen Clubgeschichte. Die Herren I wurden Vizemeister in der Gruppenliga, die neuformierte Damenmannschaft holte die Meisterschaft in der Kreisklasse. Die dritte Herrenmannschaft wurde ebenfalls Gruppenmeister.

Erich Wühr wurde nordbayerischer und dritter bayerischer Meister bei den Junioren und mit Bayerns Jugendauswahl Deutscher Meister.

1965 holt das Damenteam erneut souverän die Bezirksmeisterschaft und erreicht durch Qualispiele den Gruppenligaaufstieg.

Schlechte Trainingsbedingungen und Spielermangel führen 1966 zum sofortigen Abstieg des Damenteams aus der Gruppenliga. Auch die erste Herrenmannschaft steigt aus der Bezirksliga Nord ab.

In den Jahren 1968/69 erweitert der inzwischen auf über 150 Mitglieder angewachsene Chamer Tennisclub zum 15-jährigen Jubiläum seine Anlage um zwei weitere Sandplätze.

1959 gelang der ersten Herrenmannschaft der langersehnte Aufstieg in die Bezirksklasse. Hans-Jürgen Bardolf gewann die Jugend-Bezirksmeisterschaft.

1960 marschierte die erste Herrenmannschaft ohne Punktverlust durch die Punkterunde und stieg in die Bezirksliga Niederbayern/Oberpfalz auf.

1961 fanden in Cham dank der Initiative von Willi Straßer die ersten Bayerischen Versehrtenwettkämpfe im Tennis statt.

1962 wurde eine zweite Herrenmannschaft für den Wettspielbetrieb gemeldet.

1964 errang das Damenteam die Bezirksmeisterschaft, konnte aber die Aufstiegsspiele in die Gruppenliga wegen Spielermangels nicht wahrnehmen. Die Herrenmannschaft stand ebenfalls ganz vorne in der Tabelle, verlor aber das Entscheidungsspiel um die Oberpfalzmeisterschaft gegen den TC Am Schanzl Amberg mit 4:5.

Agnes Käsbauer wurde südbayerische Jugendmeisterin und Dritte in der Mädchenklasse bei der deutschen Jugendmeisterschaft. Die erfolgreiche Chamer Juniorin wurde vom BTV ins bayerische Team für die deutschen Jugend-Mannschaftsmeisterschaften eingeladen.

Durch regelmäßiges Training entwickelte sich der Tennissport sehr gut und es wurden bereits die ersten Vereinsmeisterschaften abgehalten. Für die Damen war Gründungsmitglied Gerti Reznicek (mittlerweile 102 Jahre alt!) Vorbild und Lehrmeisterin.

Im Jahr 1955 wurde erstmals eine Damen- und eine Herrenmannschaft für die Verbandsrunde gemeldet. Das Damenteam um Gerti Reznicek wurde auf Anhieb Kreismeister und stieg in die Bezirksklasse Niederbayern/Oberpfalz auf. Zum Saisonende wurde noch ein dritter Spielplatz gebaut.

1956 wurden zum ersten Mal die Jugend-Bezirksmeisterschaften in Cham ausgetragen. Die Chamer Nachwuchstalente Erna Luthner und Uschi Sturm sowie Horst Stimmelmayr eroberten durch ihre Erfolge die Bezirksrangliste.

Im Jahr 1957 überschritt der Verein die Zahl von 100 Mitgliedern, darunter 22 Jugendliche. Es wurden neue Dusch- und Umkleidekabinen gebaut.

Endlich waren die jahrelangen Bestrebungen zur Gründung eines Tennisvereins erfolgreich. Am 30. April fand die Gründungsversammlung für den Tennisclub Rot-Weiß Cham e.V. statt. Schon hier lautete die Vorgabe, dass Tennis in Cham kein exklusives Gesellschaftsspiel sein soll, sondern alle Bürger zur Ausübung des „weißen Sports“ Zugang haben sollten, und vor allem die Jugend diese schöne Sportart lernen und ausüben sollte.

Ein Arbeitsausschuss unter der Leitung des Vorsitzenden Gust Hamm packte sofort an, so dass bereits im Mai mit dem Bau der ersten beiden Tennisplätze beim Gasthof Käsbauer begonnen werden konnte. Zur Platzeinweihung am Sonntag, den 13. September fand auch ein Eröffnungsturnier mit Vereinen aus der Oberpfalz statt.