Die Medenrunde 2024 steht vor der Tür. Nachfolgend finden Sie den Saisonvorschau unserer Teams.
Herren I und II
Herren I:
Leider zu früh gefreut. So lässt sich der Jubel um den vermeintlichen Klassenerhalt im Chamer Lager zum Ende der vergangenen Landesliga-Saison umschreiben. Den ersten Sieg landeten die Chamer bereits am ersten Spieltag etwas überraschend mit 5:4 beim TC Neunkirchen Brand. Mit einem weiteren 5:4 Sieg gegen Schlusslicht TC Herzogenaurach wurde bereits am fünften Spieltag dann der Klassenerhalt gefeiert. Doch das entpuppte sich leider als etwas verfrüht. Denn nach den zwei Siegen belegten die Rot-Weißen um Kapitän Radek Kuchynka zwar den sechsten Tabellenplatz, punktgleich mit dem siebten Rot-Blau Regensburg III und dem fünften TC Neunkirchen Brand. Im Normalfall ist damit der Klassenerhalt auch gesichert. Doch zu allem Unglück stiegen zwei nordbayerische Mannschaften aus der Regionalliga ab und damit auch drei Mannschaften aus der Bayernliga Nord. So erwischte es die Chamer als schlechterer Drittletzter der beiden Landesliga-Gruppen, eine seltene und unglückliche Konstellation.
In diesem Jahr nun soll es in der Landesliga 2 wieder um den Aufstieg gehen. Die Mannschaft geht sogar verstärkt in die neue Saison und gilt sicherlich als großer Titelfavorit. An den beiden Spitzenpositionen spielen erneut Michael Sperl (DR 303), der kurz vor dem Abschluss seiner Physio-Ausbildung in Cham steht, sowie Vojta Vychopen. Beide überzeugten bereits in der Landesliga 1 und sollten in der Landesliga 2 nur sehr schwer zu bezwingen sein. Michi plagen zwar immer wieder Schulterschmerzen, für die wichtigen Matches um den Aufstieg sollte er aber hoffentlich fit sein. An drei spielt „Oldie but Goldie“ Radek Kuchynka, der weiterhin als Mannschaftsführer fungiert. Radek gehört nach wie vor nicht zum alten Eisen. Sollte er fit bleiben, ist es kaum vorstellbar, wer ihn mit seiner ganzen Erfahrung und Power besiegen sollte.
An Position vier wird Neuzugang Benedikt Wittmann aus Zwiesel aufschlagen. Benedikt stieß im Sommer zu den Chamern und hat sich gleich bestens integriert. Er trainierte die ganze Zeit über fleißig bei Radek und ist spielerisch eine enorme Verstärkung. Seit Januar weilt Benedikt an einem US Tennis-College (siehe eigener Bericht) und kommt nach der Pfingstpause in vollem Saft zurück. Ein kleiner Wackelkandidat ist Lukas Artner. Schlagmäßig hat Jurastudent Lukas alle Möglichkeiten, lediglich seine Kondition und körperliche Verfassung verhindern so manches Erfolgserlebnis. Nur wenn er wieder fitter wird, ist er in der Lage, dem Team zu helfen. Auf sechs wird Eigengewächs Kevin Gmach aufschlagen. Auch wenn Kevin in diesem Jahr sein Abitur schreibt, so sollte Position sechs in der Landesliga 2 auf jeden Fall machbar sein. Sollte Kevin seine traditionell exzellente Hallenform auch nur annährend ins Freie transportieren können, wird er sicher für viele Punkte sorgen.
Zum Kader der Chamer gehören auch noch die beiden Nachwuchsspieler aus Taus Stepan Kortus und Vojta Volfik. Insbesondere der 17-jährige Stepan konnte in den ersten Trainingseinheiten voll überzeugen und ist definitiv eine Verstärkung. Vojta wird auch in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen. Die beiden Jungprofis Richard Stoiberer aus Anif Salzburg und der Schweizer Robin Mick Bucher stehen auch auf der Meldeliste und können bei Bedarf und Zeit das Team gehörig unterstützen.
Zum Auftakt der Saison steht das Lokalderby gegen die zweite Mannschaft an. Anschließend geht es zum RKT Regensburg, den man nicht unterschätzen darf. Dieses Spiel ist sicherlich richtungsweisend und vielleicht schon vorentscheidend für die Saison. Nach der Pfingstpause steht der „Klassiker“ gegen den ASV Burglengenfeld an. Die Meldeliste bei Burglengenfeld ist ambitioniert, es bleibt abzuwarten, ob sie auch um den Aufstieg mitspielen wollen. Die nächsten Gegner sind dann der TC Kümmersbruck und der TC Maxhütte, die es nicht zu unterschätzen gilt. Auch die TeG Steinwald-Fichtelgebirge und im letzten Spiel die TG Neunkirchen mit dem Chamer 40er Sebastian Jäger gehören nicht zum Fallobst. Es ist eine sehr interessante und spielstarke Gruppe, in der kein Gegner auf dem Weg zum Aufstieg unterschätzt werden darf.
Herren II:
Nachdem das Team im letzten Jahr die Meisterschaft in der Nordliga 1 holen konnte und damit auch zum Aufstieg berechtigt war, will sich die zweite Herrenmannschaft diese Möglichkeit nicht entgehen lassen und wird in der anstehenden Saison in der Landesliga 2 aufschlagen. Dabei wurde die Zweite zur selben Gruppe zugelost, wie die Chamer Herren l, sodass es gleich zu Saisonbeginn am 05.05.2024 zum internen Derby kommen wird.
In den vergangenen Jahren durfte die von Severin Maier angeführte Mannschaft bereits enge Bekanntschaften mit den Teams aus der Region Schwandorf/Regensburg schließen und auch im Raum Amberg/Weiden waren die Herren ll viel unterwegs. In der anstehenden Saison werden durch die höhere Spielklasse diese Regionen fusioniert, wobei man mit dem TC Maxhütte und dem TC Kümmersbruck auf alte Bekannte aus der Nordliga 1 stoßen, andererseits aber auch neues Terrain erkunden wird. So wird die Mannschaft beim TG Neunkirchen sowie der TeG Steinwald-Fichtelgebirge zu Gast sein. Außerdem fordern die Chamer die ersten Mannschaften des 1. Regensburger Tennis-Klubs und des ASV Burglengenfeld heraus, mit deren zweiten Mannschaften man sich bisher gemessen hat.
Das Team um Mannschaftsführer Severin Maier wird im Vergleich zum letzten Jahr größtenteils beibehalten: Zum Einsatz werden Tobias Wanninger, Karl Oberberger, Adrian Paul, Severin Maier, Günter Lemberger sowie Vincent Maier. Auch die Nachwuchsspieler Johannes Rösch und Stefan Gigler dürfen in dieser Liga nun erste Erfahrungen sammeln. Sollte der ersten Herrenmannschaft ein Spieler übrigbleiben, besteht auch die Möglichkeit, Neuzugang Vojta Volfik in der zweiten Mannschaft an Position eins einzusetzen. Dank der Spielgemeinschaft mit dem TC Grün-Weiß Waldmünchen kann wie in den Vorjahren auf Verstärkung, etwa durch Florian Urban, zurückgegriffen werden und ebenfalls Spieler der Herren 40 leisten bei Bedarf gerne Unterstützung.
Allerdings bleibt man bei der Zielsetzung realistisch und rechnet sich nicht allzu große Chancen auf den Klassenerhalt aus. Die Mannschaft wird sich aber dennoch umso mehr um jeden Sieg beziehungsweise Matchpunkt freuen und ihr Bestes geben, während beim Aufenthalt in dieser hochklassigen Liga auch das Erlebnis im Vordergrund stehen wird.
Damen
Damen I:
Nachdem die erste Damenmannschaft im letzten Jahr hauchdünn am Aufstieg in die Bayernliga vorbeischrammte – trotz einer Saison, die vom Verletzungspech durchzogen war – ist das Team nun wieder wie gewohnt in der Landesliga 1 gemeldet. Aufgrund eines Umbruchs in der Mannschaft stecken sich die Damen für die anstehende Saison aber ein zurückhaltenderes Ziel und wollen vorerst die Liga halten.
Denn Timea Tobiasova und Alissa Kuchynka, beide sichere Punktegaranten in den Vorjahren, schlagen in diesem Jahr in Altenfurt auf. Neue Mannschaftsführerin ist unser großes Talent Julia Bauer, mittlerweile an Position 266 in der deutschen Damen-Rangliste geführt. Julia wird damit dieses Jahr aufgrund ihres Rankings erstmals an der Spitzenposition aufschlagen.
Mit Alea Kölbl, die aus Bamberg zum TC Rot-Weiß Cham stieß, und Marina Pechova, welche zuvor die Nummer Eins der Damen des TC Lamer Winkel war, konnten auch zwei Neuzugänge „verpflichtet“ werden. Daneben bilden Natalie Moskova auf Position zwei, Viki Kuchynka und Sophia Scherebko den Stamm der Mannschaft und bleiben den Chamer Damen als wichtige Spielerinnen weiterhin erhalten. Das Team komplett machen dann Punktegarantin Karolina Novakova, die bei ausgewählten Spielen zur Verfügung stehen wird, und Romina Roßberger. Nach fünf Jahren Wettkampfpause ist auch ein Comeback von Pia Heller in diesem Sommer denkbar.
Zugewiesen wurden die Damen der Gruppe 126 Nordost, in der vor allem Teams aus Regensburg vertreten sind, mit denen man sich bereits in den Vorjahren duellierte. In den insgesamt sieben Spielen wird man im Übrigen dem TC Amberg am Schanzl, dem ESV Flügelrad Nürnberg sowie dem TC Grün-Weiß Bayreuth begegnen, gegen den am 5. Mai auswärts der Saisonauftakt stattfinden wird und in der die Chamerinnen in Vollbesetzung antreten werden. In der Folgewoche ist man dann zu Gast beim TB/ASV Regenstauf.
Gerade vor der Pfingstpause will man in den ersten beiden Matches bereits ein Ausrufezeichen setzen, um sich den Klassenerhalt möglichst früh in der Saison zu sichern. Gelingt der Start besonders gut, ist dann durchaus noch mehr für die Damen möglich.
Damen II:
Nach der erfolgreichen Saison 2023, gekrönt mit dem Aufstieg wagen die Rot-Weiß Tennis Mädels nun das Abenteuer Nordliga 3. Die Mannschaft ,,Damen 2“ wurde vor zwei Jahren vor allem mit dem Ziel, die Jugendlichen an das Damen Niveau zu gewöhnen, eröffnet. Dass am Ende ein Aufstieg herausspringen sollte, darauf wollte vor Saisonbeginn sicherlich niemand wetten. Aber unsere Mädels zeigten sich von ihrer besten Seite und gewannen jedes Spiel souverän. Was bedeutet, dass die Mannschaft in diesem Jahr mit sechs Spielerinnen unseren Verein vertreten wird.
Mit Romina Rossberger spielte erstmals eine neue Nummer eins für die Rot-Weiß Damen. An den fünf von sechs eingesetzten Spieltagen setzte Romina dabei ein bemerkenswertes Ausrufezeichen und gewann jedes ihrer Spiele. Sie verkörpert eine Mischung aus purer Power, Ausdauer und Hartnäckigkeit auf dem Platz und war schlichtweg zu stark für die Konkurrenz. Kiara Kuchynka ging als Nummer zwei ins Rennen und machte ihre Sache ebenfalls sehr gut. Sie ist mittlerweile einer unserer Stammspielerinnen und steuerte mit ihren Siegen wichtige Matchpunkte bei. Sie wird heuer mit Sicherheit in vielen Spielen gebraucht werden.
Ein absoluter Punktegarant unserer Mannschaft ist Maria Prasch. Sie zeigte sich trotz ihres Unfalls und einer Verletzung letztes Jahr von ihrer besten Seite und gewann jedes Spiel. Mit ihrem sicheren Spiel und ihren läuferischen Fähigkeiten wird sie wie jedes Jahr ihre Gegner zur Verzweiflung bringen.
Ein weiteres unabdingbares Mitglied ist Julia Rösch, die seit Tag eins ein fester Stamm unserer Damen 2 Mädels ist. Mit einer ausgeglichenen Einzelbilanz zeigte Julia mit ihrem Powertennis mehrmals ihre ganze Klasse. Unsere Kapitänin Pia Fischer übernahm letztes Jahr zum ersten Mal den Job als Mannschaftsführerin, was aufgrund ihres Studiums in Regensburg nicht immer leicht zu händeln war. Trotz alledem schaffte sie es der Mannschaft zum Aufstieg zu verhelfen. Mit ausschließlich Siegen in Einzel und Doppel zeigte Pia, was in ihr steckt und holte wichtige Matchpunkte. Da sie kaum Turniere spielt, ist sie leider weiter hinten platziert als vorgesehen. Schließlich wird die Mannschaft noch durch Julia Roider und Jindra Kuchynka ergänzt. Mit ihren jeweils zwei Siegen steuerten sie der Mannschaft wichtige Punkte bei und komplettierten das Team.
Durch den Aufstieg muss die Mannschaft heuer von mehreren Spielerinnen unterstützt werden und somit gibt es ein paar Neuzugänge. Unser erster Neuzugang ist Julia Jurkovic, die schon lange in der Jugend spielt und mit Ihren 13 Jahren nun erstmals auch für die Damen spielberechtigt ist. Ein weiterer Neuzugang ist Susan Forycki, die 2016 mit dem Tennissport begann und seit 2022 regelmäßig in Cham trainiert und spielt. Ein weiterer Neuzugang ist die ehemalige Spielerin des RTK Regensburg Johanna Müller. Des Weiteren kehren mit Martina Papaccino und Maria Weindich zwei Spielerinnen zurück, die bereits vor einigen Jahren in den Rot-Weiß Kindermannschaften aktiv waren.
Herren III
Neuformiertes Herren 3 Team spielt in Nordliga 2
Komplett neuformiert wurde die dritte Herrenmannschaft durch Mannschaftsführer Sepp Wanninger, der den männlichen Nachwuchs des Vereins zu einem Herrenteam zusammenführen wird. Seit Beginn des gemeinsamen Trainings im vergangenen Herbst konnten die Jugendspieler, die nun im Erwachsenenbereich eingesetzt werden sollen, sich sehr gut weiterentwickeln und auch enger zusammenfinden.
Vor allem im Hinblick auf die Zukunft stellt diese Mannschaft eine sehr interessante Konstellation dar, die in der kommenden Saison die ersten Spiele absolvieren wird. Man wird hier nach dem Klassenerhalt im Vorjahr wieder in der Nordliga 2 mit einer Mannschaft aus sechs Spielern aufschlagen. Neben Sepp Wanninger zählen die Nachwuchsspieler Max Wanninger, Tizian Roiger, Lukas Lommer, Jakob Schmidbauer, Benedikt Wolfrum, Glenn Salzmann sowie Severin Held, der erst neu zum TC Rot-Weiß Cham hinzugestoßen ist, zum Aufgebot. Zudem wollen auch Leandro Kierst und Carlo Roiger nach längerer Pause wieder angreifen. Verstärkung erhält das durch zwei weitere Jugendspieler, nämlich Johannes Rösch und Stefan Gigler, wenn diese nicht in der zweiten Mannschaft im Einsatz sind und auch Spieler der Herren 40 werden dem Team im Ernstfall zur Seite stehen, vor allem Peter Reitinger gehört seit letzter Saison zur Mannschaft und bringt noch die nötige Erfahrung mit ein.
Die Auftaktsaison gestaltet sich für das neue Team allerdings sehr schwierig, da man einer enorm spielstarken Gruppe zugewiesen wurde, in der die meisten Teams bereits in höheren Ligen gespielt haben. Angesichts dieser großen Herausforderung strebt man das Ziel an, in dieser Saison die Liga zu halten, um dann im nächsten Jahr nach vielen Matches und Trainingseinheiten dann in der Lage zu sein, richtig anzugreifen. Vor allem gegen den TC Schwarz-Weiß Schwabelweis und die SpVgg Bruck rechnet man sich in dieser Saison wichtige Punkte aus. Den Anfang wird die Mannschaft am 05.05.2024 machen, wo gleich das Derby gegen den TC Willmering ansteht. Zum Saisonende am 21.07.2024 gibt es dann noch ein weiteres Landkreisduell gegen den TC Grün-Weiß Furth.
Jugend
Auch im Jugendbereich ist der TC Rot-Weiß Cham in diesem Jahr wieder breit aufgestellt und schickt neun Teams in den Spielbetrieb der Medenrunde Sommer 2024. Durch das Mannschaftstraining und ein Tenniscamp an Ostern verbrachten die Mannschaftsspieler in der Hallensaison viel Zeit damit, sich auf den Sommer bestmöglich vorzubereiten und gehen daher mit ordentlich Motivation in die anstehenden Spiele. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisteten unsere Trainer Jörg Süpfle und Kevin Gmach, die sich nebenbei als Jugendwarte um die organisatorischen Angelegenheiten rund um Training, Spielbetrieb und Veranstaltungen kümmern, sowie Radek Kuchynka als weiterer erfahrener Trainer.
Insgesamt gliedern sich die neun Mannschaften auf vier Altersklassen auf, wo man jeweils in unterschiedlichen Gruppen mitmischt. Die Jüngsten im Verein, von denen die meisten bereits Matchpraxis sammeln konnten, bilden zwei U10 Midcourt-Teams, die jeweils in der Nordliga 2 gemeldet sind. Nach dem Ende der letzten Saison sind die Spieler dieser Mannschaften nun auf härtere Bälle und ein größeres Feld umgestiegen, wo man sich nun mit anderen Vereinen messen will.
In der Altersklasse Bambini U12 stellt der TC Rot-Weiß Cham in diesem Jahr ebenso zwei Mannschaften, davon tritt ein Team in der Nordliga 2, das andere in der Nordliga 3 an. Für die Spieler des im Verein stark vertretenen Jahrgangs 2012 wird diese Saison die letzte in dieser Altersklasse sein. Folglich werden einige Spieler in die U15 vorrücken, wo manche Jugendliche bereits in diesem Jahr Erfahrungen machen werden.
Daher geht man in der U15 wie auch im Vorjahr mit drei Mannschaften an den Start, wo man mit Jungen und Mädchen gemischt antreten wird. Die erste Mannschaft ist dabei in der Nordliga 2 gemeldet, wo Ben Weichselmann als Teamkapitän eingesetzt wird. Die zweite und dritte Mannschaft mit den Mannschaftsführern Johann Eisenreich sowie Linus Pohl versuchen sich jeweils in der Nordliga 4.
Für die älteren Jugendspieler wurden in diesem Jahr wieder zwei Mannschaften bei den Junioren U18 gemeldet. Die erste Mannschaft wird als einzige Jugendmannschaft in diesem Jahr in der höchsten Liga, der Nordliga 1, an den Start gehen. Kevin Gmach wird dieses Aufgebot als Kapitän anführen, wobei man außerdem durch Julia Bauer noch enorm verstärkt wird. Die zweite Mannschaft leitet Johannes Häusler – in der Nordliga 3 kann man sich hier durchaus eine Favoritenrolle ausrechnen.
Mit viel Vorfreude starten die Jugendteams also in die Medenrunde, wo man mit Sicherheit wieder einige spannende Matches erwarten darf.
Herren 40
Herren 40 – Ziel Klassenerhalt in Bayernliga
Nach einer verkorksten Saison 2023, in der die Rot-Weiß Herren 40 als Regionalligaabsteiger nur mit Glück einem weiteren Abstieg aus der Bayernliga entkamen, will sich das neuformierte Team um Kapitän Christian Rieger stabilisieren, und strebt in der neuen Medenrunde den sicheren Erhalt der Bayernliga an. Dabei wird die Saisonvorgabe durchaus herausfordernd, denn die Bayernliga Nord setzt sich bei den Herren 40 erneut aus sehr spielstarken Mannschaften zusammen, wie etwa Regionalliga-Absteiger Herzogenaurach, Aufsteiger Bamberg oder der TG Kitzingen. Bekannte Teams sind nur der TSV Maßbach, den man heuer zu Hause empfängt, und der TC Maxhütte.
Da der Kooperationsverein, die SG Hohenschambach mit den Herren 55 in die Regionalliga aufgestiegen ist, ist leider eine Spielgemeinschaft nicht mehr möglich. Damit fehlen mit Markus Brahmer, der sich der Herausforderung Regionalliga stellen will, und Thomas Achim zwei bewährte Kräfte aus der vergangenen Saison. Auch der Einsatz des langjährigen Herren 40-Spieler Christian Kierst, der im Laufe seiner Karriere viele wichtige Punkte für Rot-Weiß holte, ist unsicher.
brauchte der Kader dringend Neuzugänge. Zum einen stieß Wolfgang Liebl zum Team. Wolfi spielte in der Jugend bereits sehr intensiv Tennis, bevor er höherklassig Fußball spielte. Mit seinen läuferischen Qualitäten und seinem sicheren Spiel sollte er an hinteren Positionen Punkte holen. Gleiches gilt für den zweiten Neuzugang Lukas Böhm, der bereits vor mehr als zehn Jahren bei den Herren 30 und den Herren I für Cham spielte, dann aber wegen einer komplizierten Verletzung längere Zeit ausfiel. Dass er nichts verlernt hat und nach wie vor mit seinem Power-Tennis überzeugt bewies Lukas im Freundschaftsspiel gegen St. Ingbert, als er seinen alten Teamkameraden Johannes Gschwendtner besiegen konnte.
Für die Spitzenposition haben sich die Rot-Weiß Jungsenioren die Dienste von Sebastian Jäger gesichert. Sebastian gehörte in seiner Kindheit und Jugend zu den absoluten Ausnahmespielern in Deutschland und unterstrich das durch etliche Turniererfolge. So war er achtfacher bayerischer Meister in der Jugend, setzte sich dabei auch mehrmals gegen die beiden Chamer Johannes Gschwendtner und Stefan Oberndorfer durch. Er wurde deutscher Vizemeister U18 und gewann mit dem TC Großhesselohe, für den er von 1997 bis 2004 in der ersten und zweiten Bundesliga spielte, viermal die bayerische Meisterschaft. Als Profi war er mehrere Jahre auf der Tour unterwegs und konnte dabei vier Satellite- und Future-Turniere gewinnen. Sein bestes Ranking war ATP 308 im Einzel und 260 im Doppel. Sebastian wird in mehreren ausgewählten Spielen aufschlagen.
Mit Radek Kuchynka, der allerdings vorwiegend bei den Herren I spielen wird, Kapitän Christian Rieger, Sepp Wanninger und Thomas Göttlinger schlagen die Stammspieler der Vorjahre nach wie vor auf. Es gibt auch noch die Hoffnung, dass Markus Weichselmann nach langer komplizierter Verletzung wieder aufschlagen kann. Als Ersatz stehen mit Stefan Altmann ein weiterer Neuzugang in Spielkooperation mit dem TC Furth, dem Neu-Vierziger Günther Lemberger und Harald Held parat.
Schon am 4. Mai erfolgt der Saisonauftakt im Heimspiel gegen TF Gün-Weiß Fürth, in dem man von den Leistungsklassen her eher Außenseiter ist. In den beiden folgenden Auswärtsspielen gegen Uttenreuth und Bamberg sollte dann aber mindestens ein Sieg gelingen, um nicht zu sehr unter Druck zu geraten. Das Oberpfalzderby gegen Maxhütte könnte zum Saisonschluss am 13. Juli zum Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt werden.
Senioren
Herren 60 & 65 & 70
Seniorenteams mit unterschiedlichen Ambitionen
Herren 60 spielen mit Vor- und Rückrunde
Mit den aus der Vorsaison bekannten Gegnern TC Neunburg vorm Wald und TC Rieden sowie dem Liganeuling SV Höhenberg messen sich die Rot-Weiß Senioren in der Altersklasse Herren 60 in dieser Saison. Da in dieser Gruppe der Nordliga 1 nur vier Mannschaften gemeldet sind, gibt es ab Samstag, 4. Mai eine Vor- und Rückrunde, so dass die Teams zweimal gegeneinander antreten.
Zum Auftakt empfängt das Chamer Seniorenteam um Kapitän Tom Nemmer mit dem TC Neunburg vorm Wald gleich einen Rivalen um die Meisterschaft. Saisonschluss für die Herren 60 ist am Samstag, 6. Juli mit einem Heimspiel gegen den Liganeuling SV Höhenberg. Eine Woche davor findet das Rückspiel gegen den TC Rieden in Cham statt.
Sollte Otto Seidl nicht mehr an Position eins aufschlagen, und auch andere „hochkarätige“ Oldies aus den Senioren-Landesligateams des TC Rot-Weiß Cham nicht vorne „aushelfen“, dürfte jedes Punktspiel dramatisch und spannend werden. Dann wäre es wichtig, dass Ludwig Martin oder Helmut Schröpfer sich für einige Einsätze zur Verfügung stellen.
Als „gesetzt“ bei den Herren 60 gelten die in der Vorsaison überzeugend aufspielenden Donko Atanasov und Manfred Filipiak sowie Kapitän Tom Nemmer. Fazit: Es wird mit einem erfolgreichen Abschneiden gerechnet, eventuell ist auch die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die Landesliga möglich.
Herren 65 haben schwere Landesligagruppe - Saisonziel ist der Klassenerhalt
Es dürfte schwer werden für das um den ehemaligen Regionalligaspieler Richard Hlavsa aus Klattau ergänzte Herren 65 Team des TC Rot-Weiß, das in dieser Saison von Max Strasser geführt wird, die vorjährige Vizemeisterschaft zu wiederholen. Zu stark erscheinen nach den Leistungsklassen der gemeldeten Spieler die Mannschaften TSV Altenfurt II und SC Großschwarzenlohe, gegen den man vor zwei Jahren das Meisterschaftsduell verloren hat. Zu beachten sind auch die Liganeulinge 1. FC Sachsen und 1. FC Altenmuhr, die für die Rot-Weiß Senioren unbekannte Gegner sind.
Gleich das erste Punktspiel zu Hause gegen den 1. FC Sachsen wird ein Schlüsselspiel, wie gut die 65er Senioren in dieser Saison abschneiden. Sollte der neuen Stammformation Otto Seidl, Georg Wilde, Richard Hlavsa und Max Strasser ein Sieg gelingen, eröffnen sich Möglichkeiten, in den oberen Regionen der Landesliga Nord mitzumischen. Denn die nächste Begegnung in Rehau, wo auch „James“ Riedlbauer aufschlagen soll, müsste locker gewonnen werden.
Bestform werden die Herren 65 im Heimspiel gegen den 1. FC Altenmuhr benötigen, um den dritten Sieg zu holen. Dazu beitragen könnte auch Routinier Georg Bösl. Ebenso sollte der lauf- und kampfstarke Hans Miethaner das eine oder andere Mal zum Einsatz kommen. Auch Norbert Vogl oder Franz Mühlbauer könnten eingesetzt werden.
Leistungsträger des Teams werden Otto Seidl, Georg Wilde und Richard Hlavsa sein. Sollten sie in Bestform spielen, können sie als Punktegaranten einkalkuliert werden. Demnach müsste es im Heimspiel gegen die DJK Abenberg einen weiteren Sieg geben, womit zumindest die Liga sicher gehalten wäre, was das primäre Ziel dieser Saison ist.
Ganz nach oben könnte es nur gehen, wenn es beim TSV Altenfurt II etwas zu holen gäbe, was nach den Leistungsklassen der Altenfurter Mannschaft eine Sensation wäre.
Herren 70 starten erneuten Versuch zum Titelgewinn
Auf ein Neues, heißt es für die Herren 70 Seniorenmannschaft des TC Rot-Weiß Cham in der Landesliga Nord. Nachdem im Vorjahr Bösl&Co wegen einer Niederlage im Derby gegen Neutraubling nur Vizemeister wurden, wollte man in diesem Jahr den Bayernliga Aufstieg anvisieren. Doch auch in der Saison 2024 könnte es nicht reichen, denn von den Leistungsklassen der gemeldeten Spieler her ist der NHTC Nürnberg klarer Meisterfavorit, gefolgt vom TSV Gaimersheim.
Und bei den Gaimersheimern, gegen die man bisher zweimal unentschieden spielte, beginnt am Montag, 6. Mai die Saison. Da hat Otto Seidl, derzeit die Nummer vier der deutschen Rangliste bei den Herren 75, zwar Gewinnchancen im Spitzeneinzel, aber auf den Rangstellen zwei bis vier folgen bei den Gastgebern sehr spielstarke Akteure mit LK 12, die für „James“ Riedlbauer, Georg Bösl, Max Strasser und Franz Mühlbauer nur schwer zu knacken sein werden.
Sollte in Gaimersheim ein Teilerfolg gelingen, werden die Chamer Senioren bis zum letzten Spieltag um den Titel mitspielen. Denn die Heimspiele gegen den SV Zuchering, Grün-Weiß Fürth und CaM Nürnberg sollten alle gewonnen werden, wie auch der Auswärtsstart beim TSV 1899 Röthenbach. Herausfordernder wird da schon das Heimspiel gegen den TSV Kleinschwarzenlohe, eine sehr ausgeglichene, spielstarke Mannschaft.
Dann steigt am Montag, 8. Juli, das alles entscheidende Match beim NHTC Nürnberg um die Meisterschaft. Der Sieger dieses Duell, so lässt es sich vermuten, sollte Meister und Bayernliga-Aufsteiger werden. Nicht umsonst hat der Spielgruppenleiter diese Begegnung an den Saisonschluss gesetzt. Leider müssen die Rot-Weiß Senioren in die Noris reisen, und da ist zu vermuten, dass die Gastgeber ihre besten Akteure aufbieten werden.