Nach seinem im Februar errungenen Bayerischen Hallenmeistertitel der U18 (wir berichteten) zeigte der junge „Chammünsterer“ auch bei seinem Auftritt bei der Bayerischen Nachwuchs-Meisterschaft der U21 beim TC Landau eine absolut überzeugende Leistung. Im Klassement der bis zu 21-jährigen gab Heller in seinen vier Matches als topgesetzter bis zum Finalsieg keinen einzigen Satz ab. Von 55 Spielen überließ er insgesamt nur 7 Spiele seinen Gegnern, wurde somit überlegener Bayerischer Meister auch in der Altersklasse U21.
Nach einem Freilos fertigte Heller im Achtelfinale des 32-er Tableaufeldes den um 3 Jahre älteren Patrik Pöschke vom TC Blutenburg/München im Schnelldurchlauf mit 6:0 und 6:0 Niederlage ab. im Viertelfinale gegen den an Position 7 gesetzten 16-jährigen Albert Wagner vom TC Amberg am Schanzl, (Nummer 2 der Bayerischen Rangliste U16), ging Heller nach einem 2:3 Rückstand dann kompromisslos zu Werke, bestimmte fortan das Tempo. In allen Schlägen lang, aggressiv und ideenreich, ließ er seinen Gegner nicht mehr zur Entfaltung kommen. Klassisch ausmanövriert musste sich der „Schanzler“ mit 3:6 und 0:6 geschlagen geben.
Eiskalt erwischte es dann auch im Halbfinale Daniel Ollert vom Landesligaaufsteiger SpVgg Hainsacker. Der um 4 Jahr ältere Gegner von Heller, welcher im Viertelfinale den an Position 4 gesetzten Neu-Bayernligaspieler vom TC Neukeferloh, Sebastian Hagn, aus dem Rennen warf, hatte keine Chance das Feld abzudecken. Der sichere Druck von Heller war einfach zu groß. Mit erneut 6:0 und 6:0 Sieg fegte der Chamer Ollert regelrecht in weniger als einer Stunde vom Platz und stand somit im Finale.
Nicht unbedingt erwartet trat hier aus der unteren Tableauhälfte der an Position 8 gesetzte 18-jährige Landesligaspieler Daniel Spurny vom TC Pfarrkirchen auf den Plan. Die Nummer eins Niederbayerns der U18 besiegte im Viertel- und Halbfinale fast sensationell seine jeweils 20-jährigen Gegner Fabian Grötsch vom NHTC Nürnberg und Christian Bartmann vom TC Achental Gras (an Position 2 und 3 gesetzt). Erneut packte Peter Heller aber nochmals sein bestes Tennis aus, spielte wie aus einem Guss. Gleich zu Beginn des Matches schaffte er mit Break einen guten Einstieg. Mit enormer Angriffshärte drängte Heller die Ballwand, den sehr beweglich und schnell agierenden Niederbayern immer wieder weit hinter die Grundlinie, rückte dann oft vor und räumte erfolgreich am Netz ab. Auch mit wiederholt eingestreuten präzisen Stoppbällen verbuchte der Chamer viele Punkte. Sein hohes Niveau konnte Heller das ganze Spiel durchziehen. Mit 6:2 und 6:2 Erfolg sicherte sich der junge Chamer somit einen weiteren Titel auf bayerischer Ebene.