Im österreichischen Villach siegte Peter Heller sowohl im Einzel, als auch im Doppel in souveräner Manier und verbesserte sich so auf Platz 21 der Weltrangliste. Sofort im Anschluss ging es weiter nach Mailand, wo er zusammen mit Kevin Krawietz bis ins Doppelfinale vorstieß, dort aber unglücklich unterlag. Weitere 120 Weltranglistenpunkte waren aber dennoch der Lohn. Als nächstes schlägt Peter nun bei den French Open der Junioren auf, die am 30.05.2010 beginnen. Peter hat sich sowohl für das Einzel, als auch das Doppel mit Kevin Krawietz viel vorgenommen.

14 Tage am Stück war der junge Chamer auf ITF-Ebene bereits unterwegs und das Programm läuft auch in den Pfingst-Schulferien weiter. Vom 51st Trofeo Bonfiglio Turnier der höchsten ITF-Stufe GA am Sonntag aus Mailand zurückgekehrt, folgte gleich am Pfingstmontag ein weiterer Einsatz.  Vor dem Regionalligastart Anfang Juli bei TC Rot-Blau Regensburg, spielt Heller, sooft es der Terminplan zulässt, auch in Österreichs 2. Bundesliga beim TC Sparkasse Kirchdorf. Am heutigen Donnerstag geht es nun per Flugreise nach Paris zu den French Open der Junioren, mit Kevin Krawietz und Bundestrainer Peter Pfannkoch. Peter Heller, seinen Weltranglistenrang ITF 21 gefestigt, bestreitet dort auch mit den amtierenden Junioren Wimbledonsieger im Doppel, Kevin Krawietz (ITF 8), in Roland Garros die Doppelkonkurrenz.  

Nach dem Einzel- und Doppelerfolg in Villach/Österreich, konnte der 17-jährige auch beim drittgrößten Juniorenturnier Europas (nach Wimbledon und Paris) sich wertvolle Weltranglistenpunkte erkämpfen. Frühes Aus zwar bereits im ersten Spiel der Einzelrunde gegen den Briten Richard Gabb (3:6, 3:6),  (neun absolvierte Matches in der Alpenrepublik bei kühlen Temperaturen und ziemliche Rückenschmerzen machten das Laufen zur Qual), aber dann prima Leistung in der Doppelkonkurrenz. Physiotherapeut und sommerliche 27 Grad in Mailand machten es möglich. Mit seinem Freund und Partner, den Coburger Kevin Krawietz in Diensten beim Reginalligateam des TC Ismaning/München, zog der Chamer mit vier groß heraus gespielten Erfolgen ohne Satzverlust in das Finale ein. Im vollbesetzten 64-er Feld waren 44 Spieler unter den Top einhundert mit dabei. An Position vier gesetzt, gab es im Auftaktmatch ein 6:2 und 6:4 gegen Christian Plattes/Ahmed Triki (Deutschland/Tunesien), im Achtelfinale 6:1 und 6:2 gegen die argentinische Nummer vier Federico Coria und die chilenische Nummer eins Hugo Dellien, im Viertelfinale 6:4 und 6:4 gegen den Senkrechtstarter des Jahres, die aktuelle Nummer 4 der Weltrangliste Jiri Vesely (Tschechien) und Tom Allen (Großbritannien) und im Halbfinale 6:4 und 6:2 gegen die Nummer eins von Irland John Morrissey und die Nummer 2 der Philippinen Francis Alcantara.

Nachdem die an Position eins, zwei und drei gesetzten Paarungen ausgeschieden waren, kam es im Finale zum „Showdown“ gegen die an fünf gesetzten Duilio Beretta und Roberto Quiroz, die jeweiligen Nummern eins ihrer Länder Peru und Ecuador. In der hochklassigen und spannenden Auseinandersetzung reichte die Satzführung in Durchgang eins mit 6:5 leider nicht aus, in den entscheidenden Momenten war man trotz guter Möglichkeiten nicht konsequent genug. Niederlage im Tiebreak 6:7 (4). Nach einem 0:4 Rückstand im zweiten Durchgang schlugen Heller/Krawietz mächtig zurück, gaben nur mehr ein Spiel ab und somit 7:5 Gewinn. Ganz hart umkämpft dann die Entscheidung im Matchtiebreak. Die Südamerikaner waren letztendlich die Glücklicheren. 6:7(4) 7:5, 7:10 Niederlage