Herren 60 - Nordliga 1

1. Spieltag: TC Hahnbach 3:3

Das war bitter! Durch viel Pech an Position vier in einem sehr ausgeglichenen Einzel zwischen Manfred Filipiak und Helmut Grassler, das der Gast mit 10:7 im Matchtiebreak für sich entscheid, und einer falschen Doppelaufstellung stand es am Ende im Punktspiel der Nordliga 1 gegen den TC Hahnbach nur 3:3, was sich wie eine Niederlage anfühlte.

Da Otto Seidl an eins gegen Herbert Rom kampflos zu den Punkten kam, und Donko Atanasov ein gutes Debüt im neuen Chamer Herren 60 Team gegen Ferdinand Troglauer gab, und locker siegte, führten die Rot-Weiß Senioren mit 2:0. Doch Kapitän Tom Nemmer war im Match gegen Hermann Huber chancenlos und Manfred Filipiak fehlte in wichtigen Passagen der letzte Kick zum Punktgewinn, so dass es nach den Einzeln nur 2:2 stand.

Und dann kam der Fehler der Gastgeber. Sie stellten nämlich Otto Seidl ins Einserdoppel, das die Hahnbacher ebenso wie das Einzel abschenkten, was eigentlich zu erwarten war. Und da ein Unglück selten allein kommt, verloren Atanasov/Filipiak das Zweierdoppel trotz mehrmaliger Führung wieder im Matchtiebreak. Schade um den damit verpassten Sieg.

Erst in fünf Wochen, am Samstag, 17. Juni, gastieren die Herren 60 beim ASV Burglengenfeld. Dort wird es sicher sehr viel schwerer, Punkte mit nach Hause zu bringen. -ms-

Die Einzelspiele:

Seidl, Otto GER (LK7,2) - Rom, Herbert GER (w.o.) (LK14,5) 0:0, 0:0

Atanasov, Donko BUL (LK20,8) - Troglauer, Ferdinand GER (LK14,7) 6:2, 6:3

Nemmer, Thomas GER (LK23,8) - Huber, Hermann GER (LK16,5) 0:6, 0:6

Filipiak, Manfred GER (LK24,1) - Grassler, Helmut GER (LK17,4) 7:5, 5:7, 6:10

Die Doppel:

- Rom/Troglauer (w.o.) 0:0

Atanasov/Filipiak - Huber/Grassler 7:6, 5:7, 7:10.

2. Spieltag: ASV Burglengenfeld 2:4

Es wird ein sehr schweres Jahr in der Nordliga 1 für die neu gegründete Herren 60 Seniorenmannschaft des TC Rot-Weiß Cham. Sie verlor das Punktspiel beim ASV Burglengenfeld nach 2:2 Zwischenstand in den Einzeln mit 2:4, weil beide Doppel an die Gastgeber gingen. Da in den beiden noch ausstehenden Begegnungen beim TC Rieden und gegen Tabellenführer TC Neunburg angetreten werden muss, droht bei zwei Niederlagen sogar der letzte Tabellenplatz.

Trotz einer leichten Leistenzerrung stellte sich Otto Seidl an Position eins zur Verfügung. Er hatte allerdings mit dem Ex-Bundesligaspieler Matthias Küß einen extrem starken Gegner, dem er wegen seiner Laufbehinderung auch nicht Parolie bieten konnte.

Gut gespielt und gewonnen hat erneut Donko Atansvov an zwei. Dagegen konnte Kapitän Thomas Nemmer, der ebenfalls leicht angeschlagen war, gegen Reinhard Leikam nichts bestellen. Kampf- und einsatzfreudig holte Manfred Filipiak an vier den zweiten Punkt für die Rot-Weiß Senioren.

Zumindest ein Unentschieden wollten die RW Herren 60 erreichen. Seidl/Nemmer waren jedoch gegen Küß/Leikam zu keinem Punktgewinn fähig. Dagegen kamen Atanasov/Filipiak nach verlorenem ersten Satz im Doppel immer besser in Form, holten den zweiten Durchgang deutlich mit 6:2 und hatten im Matchtiebreak bei eigener 9:8 Führung sogar Matchball. Aber die Chance konnte nicht genutzt werden, und die Gastgeber punkteten dreimal in Serie zum glücklichen 11:9 Erfolg.

Die Einzelspiele:

Küß Matthias (LK7,9) - Seidl, Otto (LK7,2) 6:0, 6:0

Haimerl Hans (LK19,7) - Atanasov, Donko (LK20,8) 4:6, 0:6

Leikam Reinhard (LK22,6) - Nemmer, Thomas (LK23,8) 6:2, 6:1

Schuhmacher Klaus (LK23,5) - Filipiak, Manfred (LK24,1) 3:6, 5:7

Die Doppelergebnisse:

Küß/Leikam - Seidl/Nemmer 6:3, 6:1

Haimerl/Winter - Atanasov/Filipiak 7:5, 2:6, 11:9

3. Spieltag: TC Rieden 5:1

Der Knoten beim neuformierten Herren 60 Team des TC Rot-Weiß Cham ist endlich geplatzt. Im dritten Anlauf gelang beim TC Rieden der erste Sieg, der mit 5:1 auch sehr deutlich ausfiel. Damit rangiert das Team um Kapitän Thomas Nemmer im Mittelfeld, hat allerdings auch bei einem Sieg im Heimspiel gegen den TC Neunburg vorm Wald am kommenden Samstag keine Chance mehr auf einen Aufstiegsplatz.

Otto Seidl spielte das Spitzeneinzel gegen seinen Riedener Partner Werner Lang locker nach Hause. Kämpfen musste dagegen Donko Atanasov, um in zwei engen Sätzen gegen Alois Hofmann die Oberhand zu behalten. Manfred Filipiak erwischte einen sehr guten Tag und ließ seinem Gegner nur ein Spiel.

Formverbessert zeigte sich Mannschaftsführer Thomas Nemmer. Doch ihm fehlte im Einzel gegen Josef Weinfurtner das Quäntchen Glück, um seinen ersten Saisonsieg zu feiern.

In den Doppeln lief es in beiden Partien sehr gut für die Rot-Weiß Senioren. Mit Zweisatzsiegen machten sie den 5:1 Erfolg perfekt.

Die Ergebnisse der Einzelspiele:

Lang Werner (LK21,0) - Seidl Otto (LK7,2) 2:6, 1:6

Hofmann Alois (LK21,1) - Atanasov Donko (LK20,8) 4:6, 5:7

Weinfurtner Josef (LK21,8) - Nemmer Thomas (LK23,8) 6:4, 7:6

Popp Dietmar (LK24,1) - Filipiak Manfred (LK24,1) 1:6, 0:6

Die Doppel:

Lang/Weinfurtner - Seidl/Nemmer 3:6, 4:6

Hofmann/Popp - Atanasov/Filipiak 2:6, 1:6

4. Spieltag: TC Neunburg 5:1

In der Stammformation Seidl, Atanasov, Nemmer und Flipiak hat das neue Herren 60 Seniorenteam des TC Rot-Weiß Cham alle vier Medenspiele in der Nordliga 1 bestritten. Nach holprigem Start mit einem Unentschieden gegen Hahnbach und einer Niederlage in Burglengenfeld gelangen zwei deutliche Siege. Auch im letzten Heimspiel gegen den TC Neunburg holte das Quartett am Samstag ein 5:1, das zugleich Tabellenplatz zwei bedeutet.

Natürlich profitierte das Team von den Einsätzen von Otto Seidl an Position eins. Er marschierte aber mit keiner „weißen Weste“ durch die Nordliga, denn in Dr. Küß fand er in Burglengenfeld seinen Meister. Gegen die Neunburger Nummer eins, Martin Scharf ließ es Seidl bei 35 Grad im Schatten locker angehen, und zeigte erst nach verlorenem ersten Satz sein ganzes Können.

„Star der Mannschaft“ war Donko Atanasov, der an Position zwei alle vier Einzel gewann. Auch den Ex-Rotweiß-Akteur Siegi Meckl besiegte er deutlich. „Kein Land“ sah dagegen Kapitän Thomas Nemmer in den Einzeln. Er verlor alle seine Spiele, auch gegen den Neunburger Karl Hartinger war er nur zweiter Sieger.

Als erfolgreich kann Manfred Filipiak seine erste Turniersaison mit einer 3:1 Siegbilanz bezeichnen. Nach einer unglücklichen Auftaktniederlage im Matchtiebreak gegen Hahnbach steigerte sich Filipiak von Spiel zu Spiel. Mit seinem soliden Grundlinienspiel besiegte er auch den Neunburger Albert Gruber in zwei Sätzen.

In den Doppeln gewannen Seidl/Nemmer dreimal relativ deutlich, nur in Burglengenfeld zogen sie den Kürzeren. Das Doppel Atanasov/Filipiak verlor zweimal unglücklich im Matchtiebreak, die beiden letzten Saisonspiele harmonierten sie gut und siegten jeweils in zwei Sätzen.

Die Ergebnisse der Einzelspiele:

Seidl Otto (LK7,2) – Scharf Martin (LK15,1) 4:6, 6:1, 10:4

Atanasov Donko (LK20,8) - Meckl Siegfried (LK18,2) 6:1, 6:0

Nemmer Thomas (LK23,8) - Hartinger Karl (LK21,1) 5:7, 1:6

Filipiak Manfred (LK24,1) - Gruber Albert (LK22,2) 6:3, 6:2

Die Doppelergebnisse:

Seidl/Nemmer - Scharf/Sturm 6:3, 6:1

Atanasov/Filipiak - Meckl/Gruber 4:6, 6:2, 10:4