Herren I - Landesliga 1

1. Spieltag: TC Neunkirchen a. Brand 5:4

Ein optimaler Start in die neue Landesligasaison gelang der ersten Herrenmannschaft von Rot-Weiß Cham am Sonntag beim TC Neunkirchen Brand. Da die Chamer mit den gesundheitlich angeschlagenen Lukas Artner und Kevin Gmach nach Mittelfranken reisten, war ein Sieg nicht unbedingt einkalkuliert, denn diese beiden Einzel gingen wie erwartet verloren.

Dafür bot das übrige Quartett sehr gute Leistungen. Bärenstark präsentierte sich Michi Sperl im Spitzeneinzel gegen Altmeister Daniel Dolbea. Und auch Vojta Vychopon knüpfte nahtlos an seine überragenden Vorstellungen in all den Jahren im Rot-Weiß Dress an und fertigte Jan-Malte Ohrmann deutlich ab.

Routiniert und kämpferisch präsentierten sich die beiden alten Recken in den Reihen des RW-Herrenteams, Radovan Kuchynka und Miroslav Stengl. „Radek“ siegte im Matchtiebreak gegen seinen fast dreißig Jahre jüngeren Gegner Felix Förtsch. Stengl musste im ersten Satz um den Sieg fighten, um im zweiten Durchgang klar die Oberhand zu behalten.

Die superstarke Leistung im Einzel setzten dann Sperl/Vychopen auch im Einser Doppel um und siegten deutlich und schnell mit 6:0 6:3 zum viel umjubelten 5:4 Gesamtsieg. Die beiden anderen Doppel gingen an die Gastgeber.

Dolbea Daniel GER (LK2,9) - Sperl, Michael GER (LK1,8) 4:6, 2:6

Ohrmann Jan-Malte GER (LK3,3) - Vychopen Vojtech CZE (LK2,7) 1:6, 2:6

Donczyk Louis GER (LK3,7) - Artner, Lukas GER (LK3,1) 6:4, 6:2

Förtsch Felix GER (LK4,4) - Kuchynka Radovan CZE (LK4,1) 5:7, 6:1, 5:10

Ostermeyer Michael GER (LK4,5) - Stengl Miroslav CZE (LK5,0) 6:7, 2:6

Hörsch Michael GER (LK4,7) - Gmach Kevin GER (LK9,5) 6:0, 6:0

 

Dolbea/Donczyk - Sperl/Vychopen 0:6, 3:6

Obmannn/Förtsch - Artner/Gmach (wo) 6:7, 3:0

Ostermeyer/HJörsch - Kuchynka/Stengl 2:6, 6:3, 10:6

2. Spieltag: TC RW Erlangen 2:7

In der ersten Runde sah es im Landesliga-Heimspiel der Rot-Weiß Herren gegen den alten Rivalen aus Erlangen noch recht gut aus: Radek Kuchynka gewann mit seinem Power-Tennis gegen seinen 24 Jahre jüngeren Gegner Leithner deutlich. Und Vojta Vychopen bog nach mit 5:7 verlorenem ersten Satz und einem 3:4 Rückstand im zweiten Durchgang das Match noch um und war im Matchtiebreak deutlich mit 10:3 siegreich. Das Match gegen den Erlanger Kapitän Lang war das beste dieses Spieltags. Kevin Gmach ist nach wie vor nicht fit und verlor deshalb deutlich

 

In der zweiten Runde holten die Gastgeber keinen Punkt mehr. Obwohl Lukas Artner seinen Gegner Christopher Bräuer vor zwei Jahren noch besiegen konnte, lief es dieses Mal nicht gut. Nach seiner Nasen-OP ist Artner noch nicht fit, und musste bei 2:5 im ersten Satz aufgeben. Miro Stengl war mit Aufschlagproblemen gegen Frank Wühr von Anfang an im Hintertreffen und gab im zweiten Satz auf.

Für ein Unentschieden nach den Einzeln ruhten die Hoffnungen auf Michi Sperl, der gegen den Österreicher Simon TRaxler spielte. Doch Sperl fand nicht zu seinem Spiel. Traxler spielte enorm druckvoll und hatte in den Ralleys immer die bessere Antwort. Die klare 2:6 und 1:6 Niederlage täuscht aber über den wahren Spielverlauf hinweg

Nach diesem 2:4 nach den Einzeln hätte man drei Doppel gewinnen müssen. Aber die Erlanger verfügten über sehr starke Doppel, so dass am Ende eine deutliche 2:7 Niederlage herauskam. Nächsten Sonntag steht die für den Klassenerhalt enorm wichtige Partie bei Rot-Blau Regensburg 3 an, die gewonnen werden muss. 

Die Ergebnisse der Einzel:

Sperl, Michael GER (LK1,8) - Traxler, Simon AUT (LK2,5) 2:6, 1:6

Vychopen, Vojtech CZE (LK2,7) - Lang, Maximilian GER (LK2,8) 5:7, 6:4, 10:3

Artner, Lukas GER (w.o.) (LK3,1) - Bräuer, Christopher GER (LK3,1) 2:5, 0:0

Kuchynka, Radovan CZE (LK4,1) - Leithner, Jan GER (LK3,3) 6:1, 6:3

Stengl, Miroslav CZE (w.o.) (LK5,0) - Wühr, Frank GER (LK3,5) 2:6, 1:3

Gmach, Kevin GER (LK9,5) - Messingschlager, Julian GER (LK3,6) 0:6, 1:6

Die Doppelspiele:

(w.o.)/ Vychopen (w.o.) - Traxler/Lang 2:6, 1:2

Artner/Gmach - Bräuer/Leithner 0:6, 0:6

Kuchynka/Stengl - Wühr/Messingschlager 2:6, 1:6 

3. Spieltag: TC Rot-Blau Regensburg III 3:6

Beim Landesligatrip der ersten Herrenmannschaft von Rot-Weiß Cham zum Oberpfalzderby bei der Dritten von Rot-Blau Regensburg setzte es die erwartete Niederlage. „Die Gastgeber stellten voll auf. Ohne den Verletzten Radovan Kuchynka war nicht mehr als ein 2:4 nach den Einzeln möglich“, schätzt Vereinsvorsitzender Markus Weichselmann die Situation realistisch ein und weiß, dass nach der 3:6 Pleite in Regensburg das Heimspiel am 25. Juni gegen den TC Herzogenaurach gewonnen werden muss, wenn man den Abstieg verhindern will.

Michi Sperl und Vojta Vychopen spielten erneut absolut überragend. Lukas Artner war formverbessert und im ersten Satz nahe an einem Erfolgserlebnis dran. Doch für einen ebenso guten zweiten Satz reichte die Luft nach seiner Nasen-OP noch nicht.

Miro Stengl, Karl Oberberger und Kevin Gmach kämpften zwar bravourös, doch die Gegner waren von den Leistungsklassen her dermaßen überlegen, dass die Chamer an den Rangstellen vier bis sechs chancenlos waren.

Nach 2:4 in den Einzeln versuchte man das Unmögliche und wollte drei Doppel gewinnen. Deshalb teilte man auch das eingespielte Einserdoppel Sperl/Vychopen. Aber nur Stengl/Oberberger schafften es, das Dreier Doppel für sich zu entscheiden. Die beiden anderen Chamer Doppel hielten gut mit, und verloren jeweils knapp mit 4:6 und 4:6.

Die Ergebnisse in den Einzeln:

Maximilian Deml (LK2,4) - Michael Sperl (LK1,8) 2:6, 4:6

Martin Wieand (LK2,6) - Vojtech Vychopen (LK2,7) 2:6, 2:6

Luis Chab (LK2,7 - Lukas Artner (LK3,1) 6:4, 6:0

Valentin Blasius (LK3,1) - Miroslav Stengl (LK5,0) 6:2, 6:2

Tobias Kirchlechner (LK3,3) - Karl Oberberger (LK8,9) 6:1, 6:0

Alex Herzog (LK3,3) - Kevin Gmach (LK9,5) 6:2, 6:0

Die Doppelspiele:

Deml/Wieand - Sperl/Artner 6:4, 6:4

Chab/Kirchlechner - Vychopen/Gmach 6:4, 6:4

Blasius/Herzog - Stengl/Oberberger 6:2 4:6, 8:10

4. Spieltag: DRC Ingolstadt 3:6

Die erste Herrenmannschaft des TC Rot-Weiß Cham hat das Landesliga-Heimspiel gegen den Bayernliga-Absteiger DRC Ingolstadt mit 3:6 verloren. „Wir haben uns achtbar aus der Affäre gezogen, doch diese Liga ist einfach um zwei Klassen besser als die letztjährige Bezirksliga“, kommentiert Vereinsvorsitzender Markus Weichselmann die schmerzliche Niederlage. Und er fügt realistisch an: „Der Klassenerhalt wird ein sehr schwieriges Unterfangen. Bereits am kommenden Sonntag bestreiten wir das entscheidende Match gegen den TC Herzogenaurach“.

Michael Sperl gewann in einem tollen Match an Rangstelle eins gegen Lukas Gudra. Lukas Artner sorgte für eine positive Überraschung. Er gewann im Matchtiebreak gegen Philip Kunkel sein erstes Saisonspiel. Vojta Vychopen hatte mit Viktor Hockl einen sehr starken Österreicher als Gegner. Es gab viele tolle Ballwechsel und lange Rallys zu sehen. Das klare Ergebnis für den Gast gibt den Spielverlauf nicht wieder.

Oldie Radovan Kuchynka kämpfte gegen seinen um 20 Jahre jüngeren Gegner, den Mexikaner Adrian Fernandez wie ein Löwe. Doch der Erlanger servierte brutal, und ließ Radek keine Chance zum Break. Karl Oberberger spielte an sechs gut mit, aber er unterlag dennoch deutlich. Der Gegner hatte einfach zu viel Wucht in seinen Schlägen. Miro Stengl konnte nur im zweiten Satz Paroli bieten.

Der 2:4 Rückstand nach den Einzeln war in den drei Doppeln nicht mehr aufzuholen. Es wurde nur noch das Zweierdoppel Vychopen/Stengl gewonnen.

Die Ergebnisse:

Sperl Michael (LK1,8) - Gudra Lukas (LK3,0) 7:6, 6:3

Vychopen Vojtech (LK2,7) - Hockl Viktor (LK2,5) 2:6, 2:6

Artner Lukas (LK3,1) - Kunkel Philipp (LK3,1) 7:5, 0:6, 10:5

Kuchynka Radovan (LK4,1) - Fernandez Adrian (LK3,8) 4:6, 5:7

Stengl Miroslav (LK5,0) - Praus Lukas (LK5,0) 0:6, 4:6

Oberberger Karl (LK8,9) - Agic, Dragan (LK5,4) 1:6, 0:6

Die Doppelspiele

(w.o.) - Hockl/Fernandes 2:6, 1:4

Vychopen/Stengl - Gudra/Agic 6:2, 6:2

Artner (w.o.) /Gmach - Kunkel/Praus 3:6, 0:3

5. Spieltag: TC Herzogenaurach 5:4

Am Sonntag ging ein echter Abstiegskrimi auf der Anlage des TC Rot-Weiß Cham in Altenmarkt über die Bühne. Das Herren I Landesligateam empfing mit dem TC Herzogenaurach einen Widersacher um den Klassenerhalt, der ebenfalls erst einmal gewinnen konnte. Nur der Sieger des Punktspiels kann noch auf den Ligaerhalt hoffen, denn das Restprogramm beschert sowohl Cham als auch Herzogenaurach mit Nürnberg und Altenfurt zwei Spitzenmannschaften, gegen die kaum etwas zu holen sein dürfte.

Der „lebenswichtige“ Erfolg gelang den Gastgebern dank zweier „Oldies“, die mit ihren Siegen im Einzel und Doppel zu den „Helden“ dieses Spieltags avancierten. Der 51-jährige Markus Weichselmann ist seit neun Jahren erfolgreicher, ehrgeiziger Vorsitzender des Chamer Traditionsclubs. Auch auf dem Platz ist der „Weichs“ nach wie vor eine Klasse für sich. Und so siegte er am Sonntag gegen seinen um 33 Jahre (!) jüngeren Gegner Philipp Höhner klar in zwei Sätzen.

Radovan Kuchynka, der im April seinen 50. Geburtstag feierte, ist seit 16 Jahren Trainer beim TC Rot-Weiß Cham und seit vier Jahren Sportwart im Verein sowie Mannschaftsführer der Herren I. Der „Radek“, so die respektvolle Bezeichnung in Tenniskreisen des in jungen Jahren erfolgreichen tschechischen Spitzenspielers, fertigte seinen um 22 Jahre (!) jüngeren Gegner Le Thomas ebenfalls in zwei Sätzen ab. Und weil es nach den Einzeln 3:3 stand, waren die beiden „Oldies“ auch noch im Doppel gefordert. Sie holten mit einem Zweisatzsieg den entscheidenden fünften Punkt zum Sieg!

In der ersten Runde siegte Vojta Vychopen gegen den Slowenen Jakob Gaber in einem tollen Match mit langen Rallys in zwei Sätzen. Miro Stengl kämpfte gegen seinen um 20 Jahre jüngeren Landsmann Jan Vodea (Jahrgang 2008) wacker. Doch Miro ist aufgrund einer langwierigen Schulterverletzung nach wie vor bei Aufschlag und Vorhand gehandicapt.

In Runde Zwei war Lukas Artner gegen den erstmals für Herzogenaurach spielenden Routinier Karel Luhan chancenlos. Michi Sperl an Eins hatte in einem mitreißenden Match gegen Martin Krauss, der bis vor zwei Jahren noch für Rot-Weiß Cham spielte, beim 5:5 im ersten Satz zwei Breakbälle, konnte diese aber nicht nutzen und verlor dann Satz eins mit 5:7 sowie nach einem schnellen Break auch Satz zwei.

In den Doppeln ging die Rechnung der Gastgeber voll auf, denn sie gewannen, wie geplant, das Einserdoppel mit Sperl/Vychopen deutlich und waren auch mit der zusammen 101-jährigen Doppelformation Kuchynka/Weichselmann in zwei Sätzen erfolgreich, so dass es 5:4 für Cham stand.

Normalerweise reicht dieser Erfolg zum Klassenerhalt. Bei den noch zwei ausstehenden Punkterunden in der Landesliga müssten schon sehr überraschende Resultate zustande kommen, wenn RW Cham in der Schlussabrechnung mit vier Punkten aufgrund der schlechteren Spielebilanz noch absteigen sollte.

Die Einzelergebnisse:

Sperl Michael (LK1,8) - Kraus Martin (LK2,7) 5:7, 2:6

Vychopen Vojtech (LK2,7) - Gaber Jakob (LK3,2) 6:2, 6:4

Artner Lukas (LK3,1) - Luhan Karel (LK6,3) 1:6, 3:6

Kuchynka Radovan (LK4,1) - Le Thomas (LK6,8) 6:3, 6:1

Stengl Miroslav (LK5,0) - Vodea Jan (LK7,1) 4:6, 6:7

Weichselman Markus (LK5,5)- Höhne Philipp (LK10,3) 6:3, 6:2

Die Doppelspiele:

Sperl/Vychopen - Kraus/Vodea 6:3, 6:3

Artner/Maier - Gaber/ Le Thomas 0:6, 1:6

Kuchynka/Weichselmann - Luhan/Höhner 7:5, 6:1

6. Spieltag: TSV Altenfurt 2:7

Denkbar schlechte Ergebnisse brachte der vorletzte Spieltag in der Landesliga für das erste Herrenteam des TC Rot-Weiß Cham. Durch die beim TSV Altenfurt zu erwartende klare Niederlage und den gleichzeitigen Sieg von Neunkirchen Brand gegen die dritte Mannschaft von Rot-Blau Regensburg rückt für die Chamer Tenniscracks der Klassenerhalt in weite Ferne. Denn sie treten am letzten Spieltag bei Tabellenführer CAM Nürnberg II an, und werden dort sicher verlieren. Gleichzeitig kann Herzogenaurach das Frankenderby gegen Altenfurt gewinnen und Neunkirchen Brand in Erlangen die Punkte holen.

„Wir sind jetzt in höchster Abstiegsgefahr, jeder Punkt zählt. Wir können mit den bisher erreichten zwei Siegen sogar noch Letzter werden“, schrillen bei Vereinsvorstand Markus Weichselmann die Alarmglocken. Den „Pechsonntag“ erklärt er so: „Wir haben leider einen extremen Negativlauf. So fiel Michi Sperl, ein Garant an eins, mit einer Zahn-OP aus. Miro Stengl musste bei Temperaturen um die 40 Grad völlig entkräftet nach einem kräfteraubenden ersten Satz aufgeben und fiel auch für das Doppel aus.“

Kevin Gmach, der nach wie vor auf der Suche nach seiner Form auf Sand ist, war an Position sechs ebenso chancenlos wie Lukas Artner an drei.

So blieben für die Rot-Weiß Herren in den Einzeln nur zwei Punkte. Den einen holte Vojta Vychopen kampflos, den anderen sicherte Radek Kuchynka mit seiner gewohnten Power deutlich.

Zwei Doppel konnten von den RW Herren nicht mehr gespielt werden und wurden Altenfurt gutgeschrieben. Das Doppel Kuchynka/Artner kämpfte gegen Greiner/Struckmeier heldenhaft, gewann Satz eins mit 6:4, verlor den zweiten Satz mit 3:6 und musste sich leider auch im Matchtiebreak mit 7:10 geschlagen geben, was eine deprimierende 2:7 Niederlage bedeutete.

Die Ergebnisse der Einzelspiele:

Greiner Pascal (LK1,8) - Sperl Michael (w.o.) (LK1,8) 1:0, 0:0

Ulrich Jens (w.o.) (LK1,8) - Vychopen Vojtech (LK2,7) 0:1, 0:0

Struckmeier Christian (LK2,2) - Artner Lukas (LK3,1) 6:1, 6:1

Schulz Patrick (LK2,8) - Kuchynka Radovan (LK4,1) 1:6, 1:6

Kröber Daniel (LK3,2) - Stengl Miroslav (w.o.) (LK5,0) 7:6, 0:0

Volkholz Dino (LK3,2) - Gmach Kevin (LK9,5) 6:2, 6:1

7. Spieltag: CaM Nürnberg II 2:7

„Jedes Pünktchen kann Leben retten“. Unter diesem Aspekt trat die erste Herrenmannschaft von Rot-Weiß Cham ihre letzte Auswärtsfahrt in der Landesliga zum verlustpunktfreien Spitzenreiter CaM Nürnberg II an. Und genau so kam es. Mit dem Gewinn eines Einzels durch Miro Stengl und eines kampflos zugesprochenen Doppels holten die Mannen um Kapitän Radek Kuchynka zwei Zähler, die mit 4:10 Punkten und 22:41 Matchpunkten zum drittletzten Tabellenplatz reichen, was in der Regel den Ligaerhalt bedeutet.

„Nur wenn zwei nordbayerische Vertreter aus der Regionalliga absteigen, kann es uns noch treffen,“ erklärt Vereinsvorsitzender Markus Weichselmann die Lage. Vojta Vychopen war in Nürnberg an Position eins gegen den Routinier Tomiska ebenso chancenlos wie Lukas Artner an zwei gegen Dennis Sun. Radek Kuchynka kämpfte gegen den ungeschlagenen 17-jährigen Noah Peipp in gewohnt engagierter Weise, verlor aber unglücklich den Matchtiebreak. Kevin Gmach zeigte an sechs seine beste Saisonleistung, und gewann gegen Florian Heil den ersten Satz. Nach Satzverlust zog er denkbar knapp im Matchtiebreak den Kürzeren.

Karl Oberberger spielte gegen Leonard Ruppert zwar solide mit, konnte aber seinen leistungsklassenmäßig deutlich überlegenen Gegner nicht ernsthaft gefährden. So war es Miro Stengl gegen Tim Hoffmann vorbehalten, den „lebenswichtigen“ Ehrenpunkt im Einzel zu holen. Miro spielte im ersten Satz sehr gutes Tennis und profitierte nach Satzgewinn von der Aufgabe seines Gegners.

Durch die Verletzung von Hofmann gaben die Nürnberger auch ein Doppel verloren. Leider konnte von den beiden Doppeln, die gespielt wurden, keines gewonnen werden. Endstand damit 2:7 für CaM Nürnberg.

Die Ergebnisse der Einzel:

Tomiska Ondrej (LK2,8) - Vychopen Vojtech (LK2,7) 6:1, 6:1

Sun Dennis (LK1,9) - Artner Lukas (LK3,1) 6:1, 6:0

Peipp Noah (LK3,0) - Kuchynka Radovan (LK4,1) 6:1, 2:6, 10:5

Hofmann Tim (w.o.) (LK2,3) - Stengl Miroslav (LK5,0) 4:6, 0:0

Ruppert Leonard (LK3,5) - Oberberger Karl (LK8,9) 6:2, 6:3

Heil Florian (LK5,0) - Gmach Kevin (LK9,5) 3:6, 6:0, 10:8