Mit einem 6:0 Heimerfolg gegen den TC Bad Steben stürmte das Herren 65 Team des TC Rot-Weiß Cham gleich zum Saisonstart an die Tabellenspitze der Landesliga Nordost. Otto Seidl hatte mit Rolf Schmidt im Spitzeneinzel einen starken Gegner, der ihn zu Beginn stark forderte, den er aber im zweiten Satz immer besser beherrschte.

Eng wurde es bei Georg Bösl in Satz zwei, als er drei Satzbälle abwehren musste. Sein Partner Arthur Hohberger führte bereits 5:3 und 40:0, als dem Bad Stebener wohl in der Euphorie des bevorstehenden Satzgewinns einige Fehler unterliefen. Das nutzte Routinier Bösl konsequent aus und gewann vier Spiele in Serie zum 7:5.

Eindeutig zu schwach war Ralf Hänel gegen einen groß aufspielenden Georg Wilde. Nach Startproblemen kam Mannschaftsführer Norbert Vogl immer besser in die Partie und besiege Hans Ulrich Meyer letztendlich klar.

In den Doppeln wurde es nur im Einserdoppel sehr knapp. Im zweiten Satz war die Harmonie von Norbert Vogl und Otto Seidl dahin, so dass sie nach abgewehrtem Matchball den MTB doch noch mit 11.9 gewinnen konnten.

Nächsten Mittwoch geht es für die Rot-Weiß Senioren zum SC Großschwarzenlohe.  Da dürfte es für das Herren 65 Team sehr viel schwieriger werden zu punkten, vor allem will vermutlich nicht in Bestbesetzung angetreten werden kann. -ms-

Die Ergebnisse:

Seidl Otto (LK7,6) - Schmidt Rolf (LK9,4) 6:4, 6:2

Bösl, Georg (LK10,7) - Hohberger Arthur (LK13,1) 6:3, 7:5

Wilde Georg (LK15,0) - Hänel Ralf (LK13,9) 6:1, 6:0

Vogl Norbert (LK15,5) - Meyer Hans Ulrich (LK19,1) 6:3, 6:1

Die Doppel:

Seidl/Vogl                 - Hohberger/Hänel             6:3, 4:6, 11:9

Wilde/Gröber          - Meyer/Baderschneider  6:2, 6:3

Schon am zweiten Spieltag der Landesliga Nordost kann das Herren 65-Seniorenteam des TC Rot-Weiß Cham seine insgeheim gehegten Hoffnungen auf die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Bayernliga so gut wie begraben. Ohne Georg Wilde, dem spielstarken Punktegaranten des Teams, setzte es beim SC Großschwarzenlohe eine bittere 2:4 Niederlage. Nur Neuzugang Otto Seidl konnte sein Einzel und sein Doppel gewinnen.

Seidl war Heinrich Langhammer im Spitzeneinzel so überlegen, dass dieser zu Beginn des zweiten Satzes das Handtuch warf.  Leider kam Georg Bösl mit der Spielweise von Klaus Bauer, der teils mit hohen Bällen agierte, überhaupt nicht zurecht. Die wenigen Spielbälle, die sich ihm boten, konnte er nicht verwerten. Im zweiten Satz lief Bösl ständig einem Rückstand hinterher und verlor, wie schon vor zwei Jahren, gegen den Großschwarzenloher Kapitän.

Franz Mühlbauer kämpfte einen beherzten Kampf gegen den spielerisch überlegenen und topfiten Jürgen Barschat. Doch nach einer zweineinhalbstündigen Hitzeschlacht hieß der Sieger Barschat.

Willi Gröber zeigte gegen den gleichaltrigen Bernd Lachnitt ein gutes Spiel. Souverän gewann er Satz eins, um sich im zweiten Durchgang eine Verschnaufpause zu gönnen. Im Matchtiebreak mobilisierte Gröber nochmals alle Kräfte, und lag auch bereits mit 6:3 in Front, als ihm offenbar die Luft ausging und Lachnitt mit sicheren Bällen den Sieg im MTB und damit den dritten Punkt für sein Team holte.

Im Einserdoppel gewann Otto Seidl mit Norbert Vogl relativ sicher. Es kam also auf Georg Bösl und Willi Gröber an, die drohende Niederlage abzuwenden. Doch bei wichtigen Bällen war das Glück nicht auf der Seite des Chamer Zweierdoppels, das beide Sätze abgeben musste.

Fazit: Ohne Georg Wilde ist das Herren 65 Team zu schwach, um an der Spitze der Landesliga mitzuspielen. Es bleibt daher die Frage offen, weshalb es den Chamer Senioren nicht möglich war, für das alles entscheidende Punktspiel um die Landesligameisterschaft die beste Aufstellung zu bieten?  -ms-

Die Einzelspiele:

Langhammer Heinrich (w.o.) (LK8,9) - Seidl, Otto (LK7,6) 0:6, 1:2

Bauer Klaus (LK9,4) - Bösl Georg (LK10,7) 6:3, 6:4

Barschat Jürgen (LK13,0) - Mühlbauer Franz (LK14,9) 6:4, 6:4

Lachnitt Bernd (LK14,3) – Gröber Willi (LK22,0) 1:6, 6:2, 10:8

Die Doppel.

Langhammer/Gerold                    - Seidl/Vogl              2:6, 2:6

Bauer/Baschat                               - Bösl/Gröber          6:2, 6:4

Einen deutlichen 5:1 Heimerfolg konnte das Herren 65 Team von RW Cham im Landesligaheimspiel gegen den TSV Kareth-Lappersdorf verbuchen. Schon nach den Einzeln führten die Gastgeber im „ewig jungen“ Oberpfalzderby mit 4:0. Überraschend mussten Bösl/Wilde das Zweierdoppel im Matchtiebreak abgeben.

Otto Seidl wurde gegen den inzwischen 82-jährigen Hans Woldrich nicht gefordert. Auch Kapitän Norbert Vogl siegte an Position vier gegen Hans Biederer relativ deutlich, weil sein Gegenüber mit den schnellen Bällen von Vogl nicht zurecht kam.

Eine „Achterbahnfahrt“ war das Einzel zwischen Georg Bösl und Stefan Reisinger. Satz eins ging nach 30 Minuten deutlich mit 6:1 an den Chamer Routinier. Doch Reisinger steigerte sich. Bösl spielte im zweiten Satz unkonzentriert und machte viele Fehler, so dass er 0:6 verlor. Genau umgekehrt verlief dann der MTB. Bösl war nun wieder hellwach und fightete um jeden Ball, so dass er seinem Gegenüber erst beim Stande von 9:0 den Ehrenpunkt ließ.

Mit Peter Kraus hatte Georg Wilde den stärksten Lappersdorfer als Gegner. Doch nur im ersten Satz konnte Kraus mit seinen unterschnittenen Bällen einige spektakuläre Punkte machen. Doch Wilde spielte gutes Tennis und gewann sicher.

Im Einserdoppel waren Seidl/Vogl der verdiente Sieger. Eine Überraschung brachte das Zweierdoppel, in dem Wilde zu viele Fehler unterliefen, so dass die Karether das MTB nicht unverdient gewannen.

Die Einzelspiele:

Otto Seidl                 - Hans Woldrich                 6:1, 6:1

Georg Bösl               - Stefan Reisinger               6:1, 0:6, 10:1

Georg Wilde            - Peter Kraus                       6:3, 6:2

Norbert Vogl           - Hans Biederer                  6:1, 6:3

Die Doppel:

Seidl/Vogl                 - Woldrich/Reisinger         6:3, 6:4

Bösl/Wilde               - Kraus/Biederer                 1:6, 6:1, 6:10 

In fast allen Matches total überlegen und gnadenlos effektiv präsentierten sich die Senioren des TC Rot-Weiß Cham im Heimspiel gegen den SV Altenstadt. Otto Seidl, Georg Bösl und Georg Wilde dominierten ihre Gegner aus der Nordoberpfalz nach Belieben. Nur Willi Gröber musste hart um seinen Sieg im Einzel ringen, und drei Matchbälle abwehren. Mit diesem Erfolg meldet das RW Herren 65 Team weiterhin seine Ansprüche auf den Meistertitel in der Landesliga Nordost an, benötigt dafür aber Schützenhilfe, denn Tabellenführer Großschwarzenlohe, bei dem die ersatzgeschwächten Chamer 2:4 verloren haben, hat bisher alle Spiel gewonnen.

Da die Altenstädter ohne ihre Nummer eins Leipold und die Ex-Regionalligaspieler Nirschl und Stangl angereist waren, wurde die letzte Heimpartie vor der Pfingstpause zur leicht lösbaren Aufgabe für das RW-Seniorenteam. Spannung war lediglich im Einzel zwischen Willi Gröber und Christoph Götz angesagt. Der spielerisch überlegene Gröber gewann Satz eins verdient, ließ sich aber im zweiten Durchgang aus dem Konzept bringen und setzte viele Bälle „vom Winde verweht“ ins Aus.

Im Matchtiebreak zeigte sich die konditionelle Überlegenheit von Götz, der mit 9:6 in Front lag. Doch Gröber wehrte alle Matchbälle ab, um dann das MTB nach langem Hin und Her noch mit 13:11 zu gewinnen.

In den Doppeln machten Seidl/Vogl und Bösl/Mühlbauer den 6:0 Kantersieg perfekt. 

Die Einzel:

Seidl Otto (LK7,6) - Holbaum Manfred (LK15,3) 6:0, 6:1

Bösl Georg (LK10,7) - Kindl Reinhold (LK18,2) 6:2, 6:3

Wilde Georg (LK15,0) - Singer Josef (LK20,7) 6:0, 6:1

Gröber Willi (LK22,0) - Götz Christoph (LK20,8) 6:3, 1:6, 13:11

Die Doppel:

Seidl/Vogl - Holbaum/Singer 6:2, 6:3

Bösl/Mühlbauer - Kindl/Götz 6:2, 6:3

Das Herren 65 Team des TC Rot-Weiß Cham hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, am Ende dieser Saison in der Landesliga 1 ganz oben zu stehen und in die Bayernliga aufzusteigen. Dazu müssen die Mannen um Kapitän Norbert Vogl alle Spiele deutlich gewinnen und auf die Schützenhilfe von Kareth Lappersdorf hoffen, das am letzten Spieltag gegen Großschwarzenlohe mit einem Unentschieden die Chamer zum Meister machen könnte.

Am Mittwoch ließen die Rot-Weiß Senioren beim TC Bamberg II nichts „anbrennen“. Otto Seidl siegte gewohnt sicher an Position eins gegen Wolfgang Reichmann, ebenso Georg Bösl in zwei gegen Klaus Büttner. Eine Demonstration seiner Extraklasse lieferte Georg Wilde an Position drei. Er ließ seinem Gegner Axel Tschache lediglich ein Ehrenspiel.

Keinen guten Tag hatte Mannschaftsführer Norbert Vogl erwischt. Im Einzel gegen seinen um sieben (!) Leistungsklassen schlechter eingestuften Gegner Dietmar Hoffmann landeten seine gefürchteten scharfen Vorhandbälle meist im Aus und auch seine guten Aufschläge kamen nicht. So holte die Bamberger Nummer vier den einzigen Sieg für die Gastgeber.

Im Doppel probierten die Rot-Weiß Senioren eine neue Formation aus. Otto Seidl und Georg Wilde hielten das eingespielte Bamberger Doppel Büttner/Schauer klar nieder, und Georg Bösl und Norbert Vogl verpassten ihrem gegnerischen Duo Fleder/Hoffmann sogar „eine Brille“. Mit dem klaren 5:1 Sieg liegt das RW Herren 65 Team mit 8:2 Punkten auf Rang zwei und hat mit 24:6 Matchpunkten und 50:15 Sätzen die absolut beste Bilanz aller Teams. -ms-

Die Einzelspiele:

Reichmann Wolfgang (LK12,8) - Seidl Otto (LK7,6) 1:6, 2:6

Büttner Klaus (LK14,9) - Bösl Georg (LK10,7) 2:6, 3:6

Tschache Axel (LK17,5) - Wilde Georg (LK15,0) 1:6, 0:6

Hoffmann Dietmar (LK22,2) – Vogl Norbert (LK15,5) 6:3, 6:4

Die Doppel:

Büttner/Schauer - Seidl/Wilde 2:6, 1:6

Fleder/Hoffmann - Bösl/Vogl 0:6, 0:6

Das letzte Medenspiel dieser Saison bestritt das Herren 65 Team von Rot-Weiß Cham bei der TG Neukirchen Brand. Mit einem deutlichen 5:1 Erfolg sicherten sich die Senioren um Kapitän Norbert Vogl mit 12:2 Punkten den zweiten Platz der Landesliga 1 und sind damit der beste Vizemeister aller bayerischen Landesligen. Da aus der Regionalliga Herren 65 kein Verein in die Bayernliga Nord absteigt, werden die Chamer den Aufstieg in diese Liga beantragen und vermutlich auch bekommen.

Überraschenderweise verlor Spitzenspieler Otto Seidl erstmals in Diensten von Rot-Weiß Cham. Er hatte in Sebastian Kufner einen unerbittlich fightenden Gegner, der ihm den ersten Satz im Tiebreak „wegschnappte“. Nach einem Zwischenhoch von Seidl in Satz zwei mobilisierte Kufner im Matchtiebreak alle Kräfte und siegte klar.

Auch das zweite Einzel zwischen Georg Bösl und Gerhard Heinlein verlief ähnlich spannend. Obwohl Bösl mit 5:2 in Front lag, siegte der Neukirchener Zweier im Tiebreak und Bösl musste in Satz zwei nach einem Rückstand gewaltig „ackern“, um noch den MTB zu erzwingen, den er nach anfänglichen Schwächen knapp zu seinen Gunsten entscheiden konnte.

Souverän wie in all seinen Matches gewann Georg Wilde gegen Herbert Windisch sein Einzel. Kapitän Vogl begann gegen Thompson gut, machte aber im zweiten Satz wieder zu viele Fehler, so dass es zu einem MTB kam, in dem er anfangs klar auf der Verliererstraße war, aber mit seiner scharfen Vorhand holte er noch die entscheidenden Punkte zum Sieg.

In den Doppeln wurde die Überlegenheit der Rot-Weiß Senioren deutlich. Seidl/Wilde beherrschten das Einserdoppel nach Belieben, Bösl/Vogl mussten um Satz eins fighten, ehe ihre Gegner zu Beginn des zweiten Durchgangs aufgaben.

Gesamtbilanz der Saison: Das Herren 65 Team gewann sechs von sieben Partien, verlor nur in Großschwarzenlohe, weil Punktegarant Georg Wilde fehlte. Wilde gewann all seine sechs Einzel und vier Doppel, Otto Seidl und Georg Bösl verloren nur eines ihrer sieben Matches, Seidl gewann zudem alle Doppel. Norbert Vogl gewann in fünf Einsätzen viermal, und auch noch sechs Doppel. Willi Gröber siegte bei zwei Auftritten einmal. Franz Mühlbauer war bei seinem Einsatz nur im Doppel erfolgreich.

Die Ergebnisse:

Kufner Sebastian (LK10,6) - Seidl Otto (LK7,6) 7:6, 2:6, 10:5

Heinlein Gerhard (LK15,6) - Bösl Georg (LK10,7) 7:6, 4:6, 8:10

Windisch Herbert (LK15,6) - Wilde Georg (LK15,0) 2:6, 0:6

Thompson Roberto BOL (LK15,9) - Vogl Norbert (LK15,5) 2:6, 6:3, 10:12

Die Doppel:

Kufner/Heinlein - Seidl/Wilde 1:6, 0:6

Thompson/Forster (wo) - Bösl/Vogl 4:6, 0:1