Damen I – In Landesliga 1 stark gefordert
Zum zweiten Mal in Folge hat die erste Damenmannschaft im letzten Jahr leider den Aufstieg in die Bayernliga verpasst. Dennoch konnte man sich über ein gelungenes Resultat freuen, da die Zielsetzung vor der Saison lediglich der Klassenerhalt gewesen war.
Mit einigen Veränderungen in der Mannschaftsaufstellung nimmt sich das Team in diesem Jahr vor, im mittleren Bereich der Tabelle mitzuspielen, sodass man den Abstieg auf jeden Fall vermeidet. Nachdem Julia Bauer sich sehr kurzfristig vor dem Ende des Wechselfensters entschieden hat, zukünftig für den Bayernligisten Straubing aufzuschlagen, hat nun Pia Fischer das Amt der Mannschaftsführerin übernommen.
Die Damen dürfen sich auf Angelina Cerdic als ihre neue Nummer eins freuen, welche aktuell auf Platz 415 der Deutschen Rangliste steht. Die 14-jährige Straubingerin trainiert in Cham bei Pete Heller und absolviert ihre erste Saison für den Verein. Sie zählt in ihrem Jahrgang zu den besten Spielerinnen Deutschlands, sodass man von ihr noch viel hören wird. An Position zwei wird Natalie Moskova eingesetzt, welche wie in den letzten Jahren auch heuer kaum zu schlagen sein wird. Ihr Debüt für den TC Rot-Weiß werden darüber hinaus Tereza Birnerova sowie Franziska Messerer geben. Letztere ist bereits langjähriges Vereinsmitglied, wobei die 17-jährige aus Dingolfing sich in Cham der Herausforderung Landesliga stellen will. Zudem gehören Viktoria Kuchynka, die allerdings wegen einem Auslandsaufenthalt erst nach der Pfingstpause eingreifen kann, und Marina Pechova, die im vergangenen Jahr alle ihre Spiele gewann, zum Kader. Neuerdings steht auch Marinas jüngere Schwester Nikol Pechova zur Verfügung, die ebenso wie Mathylda Sovova je nach Bedarf in der ersten oder zweiten Mannschaft aufgestellt werden. Komplettiert wird das Team durch Romina Roßberger und Kapitänin Pia Fischer, die zusätzlich auch bei dem ein oder anderen Spiel die zweite Mannschaft deutlich verstärken können.
Für die Matches wird man dabei quer durch ganz Nordbayern unterwegs sein. Los geht es gegen den TSV Burgfarrnbach, wo man gute Chancen haben dürfte, mit einem Erfolg in die Spielzeit zu gehen. Gegen die Reserve des Zweitligisten TC Rot-Blau Regensburg wird es erfahrungsgemäß sehr schwierig. In den anschließenden Spielen gegen den 1. Regensburger Tennis-Klub und den TB/ASV Regenstauf gilt es, den Klassenerhalt bereits vorzeitig zu sichern, da die letzten Spiele in Manching und Bamberg, aber auch gegen Neutraubling wohl herausfordernd sein werden.
Damen II –Herausforderung nach zweifachem Aufstieg
Die zweite Damenmannschaft geht nun in der Nordliga 2 an den Start, nachdem man in den letzten beiden Medenrunden nicht zu bremsen war und zweimal als Meister den Aufstieg holte. Allerdings wird es wohl in diesem Jahr deutlich schwieriger, sodass das Team sich zunächst einmal daran versucht, die Klasse zu halten.
Julia Roider wird ab sofort als neue Mannschaftsführerin fungieren, da Pia Fischer diese Rolle nun in der ersten Mannschaft übernimmt. Personell bleibt es jedoch größtenteils beim Alten.
An Position eins kann das Team auf Romina Roßberger zurückgreifen, falls diese nicht in der ersten Mannschaft eingesetzt wird. Ganz ähnlich wird das außerdem bei Pia Fischer, die sich seit Herbst letzten Jahres lizenzierte Tennistrainerin nennen darf, der Fall sein. Neu dabei ist die 13-jährige Nikol Pechova, die ebenfalls je nach Bedarf in der ersten, vor allem aber in der zweiten Mannschaft aufschlägt, genauso wie die gleichaltrige Mathylda Sovova. Darüber hinaus gehören wie gewohnt Kiara Kuchynka und Julia Jurkovic, welche vergangenes Jahr an den Spitzenpositionen für Aufsehen sorgten, sowie Maria Prasch, Julia Rösch, Jindra Kuchynka, Susann Forycki, Martina Papaccino und nicht zuletzt Mannschaftsführerin Julia Roider zum Team.
Etwas unglücklich fällt die Gruppenkonstellation aus, sodass die Damen nur vier Spiele in der gesamten Spielzeit erwarten. Bereits anfangs wird sich zeigen, ob man in dieser Spielklasse richtig aufgehoben ist. Im Auftaktmatch empfängt man den TSV Stulln, gegen den man wahrscheinlich die besten Siegchancen haben wird. Es folgt das Spiel gegen die zweite Mannschaft des SV Schwandorf-Ettmannsdorf, welche zwar über einige talentierte Nachwuchsspielerinnen verfügen, jedoch ist ein knappes Match trotzdem realistisch. Als am stärksten einzuschätzen sind die letzten beiden Gegner, der TV Burglengenfeld und der TC Aufhausen, wobei die Chamerinnen auch hier nicht zu unterschätzen sind.
Eine aufregende Zeit ist also bei der zweiten Damenmannschaft garantiert und die Daumen sind für diese neue Herausforderung gedrückt.