Vorschau Herren 40 Medenrunde

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Herren 40 – Immer stärkere Konkurrenz in der Bayernliga

Ein solider vierter Platz sprang in der letzten Saison für die Herren 40 heraus, den man ein wenig mit gemischten Gefühlen betrachtete. Zwar erreichte man das vorsichtige Saisonziel, in der Liga zu bleiben, doch recht ungefährdet, allerdings verpasste das Team unglücklicherweise einen Platz noch weiter vorne.

An den punktgleichen Teams aus Fürth und Maßbach wäre man beinahe auf Rang zwei vorbeigezogen, wäre beim 4:5 gegen den SC Uttenreuth, wo man zwei Matchtiebreaks abgeben musste, etwas mehr Glück auf der Seite der Chamer gewesen. Dennoch konnten die Chamer unter Beweis stellen, dass sie in der Bayernliga gut aufgehoben sind.

Allerdings steigert sich die Spielqualität in der Bayernliga spürbar von Jahr zu Jahr, sodass es auch heuer vorrangig um den Klassenerhalt gehen soll. Dafür wird in den wichtigen Duellen wieder der Ex-Profi Sebastian Jäger zum Einsatz kommen, der schon vergangenes Jahr eine starke Saison ablieferte und vor kurzem die Nordbayerische Meisterschaft bei den Herren 40 gewann. Sehr zu bedauern ist jedoch, dass der langjährige Führungsspieler Radovan Kuchynka in diesem Jahr beim TSV Altenfurt gemeldet ist, sodass er nicht für das Team aufschlagen wird. Noch hinzu kommt eine Verletzung von Lukas Böhm, sodass mit ihm ein weiterer wichtiger Bestandteil der Herren 40 in der anstehenden Saison aussetzen muss. Auch der Einsatz von Markus Weichselmann, eine wichtige Stütze an den vorderen Positionen noch bis vor 2-3 Jahren, ist sehr unwahrscheinlich.

Daher wird an deren Stelle für eine der vorderen Positionen Petr Racak aus Burglengenfeld verstärkend hinzukommen. Den 41-jährigen und damit jüngsten Spieler in der Mannschaft zu knacken, wird für die gegnerischen Teams sicherlich keine leichte Aufgabe. Kein so einfaches Spiel dürfte wohl Mannschaftsführer Christian Rieger haben, der direkt hinter Racak eingesetzt wird, ebenso wie Sepp Wanninger. Wanninger präsentiert sich zurzeit zwar spielerisch in einer ausgezeichneten Form, jedoch plagen ihn noch Leistenprobleme aus der vorigen Saison. Die Herren 40 können natürlich auch wieder auf Punktegarant Thomas Göttlinger vertrauen, der im Verhältnis zu seiner Spielstärke relativ weit hinten gelistet ist. Als weitere Hoffnung zählt Wolfgang Liebl, der durch seine enorme Sicherheit und Fitness gute Karten hat, den ein oder anderen Gegner verzweifeln zu lassen. Zum erweiterten Kader gehören Stefan Jungklaus, Stefan Altmann, Günter Lemberger sowie Harald Held, die darüber hinaus je nach Verfügbarkeit Matches bestreiten werden.

Bereits das erste Spiel in Aschaffenburg schätzt man als eines der schwierigsten ein, weshalb man sich, mitunter der weiten Anreise geschuldet, eher wenig ausrechnet. In der Folgewoche will man sich dann allerdings beim SC Uttenreuth für die letzte Begegnung revanchieren. Darüber hinaus will das Team zum Erreichen des Saisonziels auch bei den weiteren beiden Heimspielen gegen den Tennisklub Kahl sowie die TG Kitzingen punkten. Aus diesem Grund kann die Unterstützung vieler interessierter Zuschauer dazu beitragen, dass die Herren 40 in diesen bedeutenden Matches zu bestehen. Dabei wird – wie gewohnt – für reichlich Verpflegung, eine stimmungsvolle Atmosphäre und nicht zuletzt spannendes Tennis gesorgt sein.