Ohne Satzverlust gewann Peter Heller vom TC Rot-Weiß Cham mit seinem langjährigen Doppelpartner Marko Krickovic (TC Ismaning) die Doppel-Konkurrenz beim ITF-Junioren U18-Weltranglistenturnier der höchsten Kategegorie 1 im tschechischen Prerov. Für das eingespielte Duo ist dieser Turniersieg bereits der vierte gemeinsame Doppeltitel auf der "Tour". Im Einzel war das Viertelfinale für den an Position Eins gesetzten Chamer Endstation. Mit den 160 Weltranglistenpunkten für Einzel und Doppel verbesserte sich Peter Heller auf nun Rang 33 der Juniorenweltrangliste.
Ein weiterer Schritt nach vorne in der Junioren-U18-Weltrangliste gelang Peter Heller bei seinem ersten ITF-Turnier (Kategorie 1) in 2010 im 480 km entfernten Prerov (Tschechien) Trotz seiner Rangverbesserung um 6 Plätze auf jetzt aktuell 33 war der Chamer Youngster aber nicht vollends zufrieden.
Im Einzelwettbewerb in einem 64-er Feld als Ranglistenbester aller Teilnehmer war Heller an Position eins gesetzt. Nach einem Freilos besiegte er zum Auftakt den Kroaten Mate Pavic relativ problemlos mit 6:3 und 6:2. Im Achtelfinale gegen den Engländer Christopher Simpson war nur Satz 1 hart umkämpft beim Tie-Breaksieg mit 7:6(2). Satz 2 dann eine ganz klare Angelegenheit. Mit 6:0 Sieg stand Heller im Viertelfinale. Bei diesem Match, zu sehr früher Morgenstunde, gegen den späteren Turniersieger Denys Mylokostov aus der Ukraine (aktuelle Nr.58) fand hier der Chamer nie richtig zu seiner „Betriebstemperatur“. Wie er es später ausdrückte, bewegte er sich als hätte er immer noch Skistiefel an den Füßen nach dem Skiurlaub einige Tage zuvor. Mehrere leicht vergebene Breakchancen führten zwangsläufig zur 4:6 und 6:7(4) Niederlage.
Besser hingegen lief es dann im Doppelwettbewerb. Mit seinem langjährigen Doppelpartner Marko Krickovic vom TC Ismaning mussten die beiden 17-jährigen keinen einzigen Satz abgegeben. Im 32-er Feld an Position eins gesetzt wurde nach Freilos die polnisch/ukrainische Vertretung Wojciech Lutkowski/Leonard Stakhovsky mit 6:3 und 6:3 besiegt. Im etwas härter umkämpften Viertelfinale dann Sieg gegen die beiden Russen Timur Neymatov/Mihail Vaks mit 7:5 und 7:5. Der Gewinn im Halbfinale 6:2 und 7:5 gegen die rein ukrainische Paarung Vladyslav Manafov/Denys Mylokostov brachte den Einzug ins Finale. Auch hier ließen die beiden nichts anbrennen. Die Engländer Richard Gabb/Ashley Hewitt hatten bei ihrer 4:6 und 2:6 Niederlage praktisch nicht den Hauch einer Chance. Der Chamer konnte sich somit bereits seinen vierten ITF-Doppeltitel sichern.